Interessengemeinschaft Grundwasserschutz zur Trinkwasserknappheit
Trinkwasser-Versorgungslage äußerst kritisch
ce. Landkreis. "Die Situation im Landkreis Harburg ist mittel- und langfristig deutlich kritischer als bisher berichtet und in der Bevölkerung angenommen." Das erklärt Gerhard Schierhorn, Geschäftsführer des Vereins Interessengemeinschaft Grundwasserschutz Nordheide (IGN), als Reaktion auf den WOCHENBLATT-Artikel "Wir liefern bald am Limit" über die bei der Rekordhitze immer knapper werdende Versorgung mit Trinkwasser. Die IGN - so Schierhorn - beschäftige sich seit vielen Jahren mit den Folgen...
Hamburg Wasser widerspricht Interessengemeinschaft Grundwasserschutz: "Förderung legt keine Gewässer trocken"
(bim). "Die Trinkwasserförderung legt keine Gewässer trocken", erklärt jetzt Hamburg Wasser. Anlässlich der Mitgliederversammlung der Interessengemeinschaft Grundwasserschutz Nordheide (IGN) hatte Vorsitzender Karl-Hermann Ott berichtet, dass der Oberlauf des Radenbachs zwischen Undeloh und Sudermühlen seit einiger Zeit trocken gefallen sei und die IGN wegen der "flächendeckenden Grundwasserabsenkung der HWW einen dauerhaften und irreparablen Gewässerschaden" am Radenbach befürchtet (das...
Grundwasserförderung aus der Nordheide: IGN bereitet sich auf Klage gegen Genehmigungsbescheid vor
bim. Wörme. Die Interessengemeinschaft Grundwasserschutz Nordheide (IGN) blickte jetzt in ihrer Mitgliederversammlung auf dem Hof Kröger in Handeloh-Wörme auf ein durchwachsenes Jahr zurück und steckte Ziele für das kommende Jahr ab. Der Erörterungstermin zum Antrag der Hamburger Wasserwerke (HWW) auf Förderung von 18,4 Millionen Kubikmeter pro Jahr im April 2016 in der Winsener Stadhalle sei sehr gut verlaufen. Gerhard Schierhorn von der IGN und der beauftragte Rechtsanwalt Konrad Asemissen...
Landkreis Harburg favorisiert "gehobene Erlaubnis" bei Grundwasserförderung durch die Hamburger Wasserwerke
bim. Winsen. Die Diskussion um die Heidewasserförderung geht in die nächste Runde. Die jetzige Beratung der Einwendungen im Kreis-Umweltausschuss nannte Kreisrätin Monika Scherf - nach dem Erörterungstermin im April - einen zweiten Meilenstein im Rahmen des wasserrechtlichen Zulassungverfahrens bei der Grundwasserentnahme aus der Nordheide durch die Hamburger Wasserwerke (HWW). Denn jetzt gehe es in die vertiefte Diskussion. Wie mehrfach berichtet, haben die HWW eine Bewilligung für eine...
Naturschützer fordern, den Hamburger Wasserwerken die Wasserfördererlaubnis in der Nordheide teilweise zu entziehen
(bim). Die Mitglieder des Arbeitskreises der Naturschutzverbände im Landkreis Harburg fordern den Landkreis auf, die vorliegende Übergangserlaubnis für die Hamburger Wasserwerke (HWW) zur Grundwasserförderung zu überprüfen und für die Restzeit des aktuellen Genehmigungsverfahrens den HWW die Erlaubnis der Förderung durch vier Brunnen im Nahbereich des Weseler Baches und des Weseler Moorbaches zu entziehen. Ebenso müsse die erlaubte Gesamtfördermenge um die bisher durch diese Brunnen geförderte...
Hamburger Wasserwerke auf "Promo-Tour" für die Heidewasserförderung
bim. Egestorf. Der Antrag der Hamburger Wasserwerke (HWW) auf Förderung von jährlich durchschnittlich 16,1 Millionen Kubikmeter Grundwasser aus der Nordheide über einen Zeitraum von 30 Jahren liegt dem Landkreis Harburg seit einigen Wochen vor. Dagegen hagelte es bereits Kritik von der Interessengemeinschaft Grundwasserschutz Nordheide (IGN) und von Umweltschutzorganisationen. Selbst der Landkreis hat Bedenken bei der Dauer der Laufzeit. Um die Akzeptanz des Antrags bei den Nordheidjern zu...
Heidewasserförderung: Die Frist für Einwendungen wird bis Mai 2016 verlängert
(bim). Die Frist für Einwendungen zur Grundwasserförderung durch die Hamburger Wasserwerke (HWW) wird bis Mai 2016 verlängert. Hintergrund ist ein aktuelles Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in einem Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen die Bundesrepublik Deutschland, das deutschlandweit zu einer geänderten Rechtslage und damit auch zu einem geänderten Ablauf der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Grundwasserförderung in der Nordheide führt. Der EuGH hat entschieden, dass...
Antrag auf Wasserförderung aus der Nordheide stößt auf Kritik
(bim). Die Förderung einer Durchschnittsmenge von 16,1 und einer Höchstmenge von 18,4 Millionen Kubikmetern Grundwasser jährlich über einen Zeitraum von 30 Jahren - das haben, wie berichtet, die Hamburger Wasserwerke (HWW) beim Landkreis Harburg beantragt. Bürger und Organisationen haben bis zum 2. Dezember Zeit, Einsprüche vorzubringen. Diese Frist ist zu kurz, meint die Interessengemeinschaft Grundwasserschutz Nordheide (IGN). Da der Wasserrechtsantrag 17 (!) Ordner umfasst und die HWW...
Antragsunterlagen zur Heidewasserförderung liegen in den Rathäusern aus
(bim). Einen neuen Antrag auf Förderung von Grundwasser aus der Nordheide haben die Hamburger Wasserwerke (HWW) vorgelegt. Das Unternehmen möchte demnach über einen Zeitraum von 30 Jahren 18,4 Millionen Kubikmeter Wasser jährlich aus den Brunnen der Fassungen Nordheide Ost und West sowie Schierhorn fördern. Die Antragsunterlagen liegen in der Zeit vom 19. Oktober bis einschließlich 18. November im Winsener Kreishaus sowie in folgenden Rathäusern im Landkreis Harburg aus: Buchholz, Hanstedt,...
Verzögert die Landesregierung das Verwaltungsabkommen in Sachen Heidewasser?
bim. Winsen. "Verschwendet die rot-grüne Landesregierung unnötig Zeit, um eine Einigung mit Hamburg über das Verwaltungsabkommen in Sachen Heidewasser zu erzielen?" Das fragt der Winsener CDU-Landtagsabgeordnete André Bock. Ende April vergangenen Jahres habe die Landesregierung zuletzt über den Sachstand zum Heidewasser berichtet. Damals sei das Umweltministerium davon ausgegangen, bis zum Herbst 2014 die noch offenen Punkte der Verwaltungsvereinbarung abschließend zu verhandeln. Was ist aber...
Heidewasser: Hamburg will Fördermenge erhöhen
(kb). Der Antrag der Hamburger Wasserwerke, die Trinkwasserförderung aus der Nordheide fortzusetzen, wird demnächst in seiner Endfassung eingereicht und nach der Sommerpause öffentlich ausgelegt. Die noch erforderlichen Ergänzungen und Präzisierungen wurden am Dienstag in einem klärenden Gespräch zwischen dem Landkreis und den Hamburger Wasserwerken vereinbart. Nach der Einreichung beginnt die Phase der öffentlichen Beteiligung, bei der Bürger, Verbände und kommunale Gebietskörperschaften ihre...
Landtag stellt Weichen für Grundwasserförderung in der Nordheide
(bim/nw). Mit den Stimmen von SPD und Grünen hat der Umweltausschuss des Landtages entscheidende Weichen für die künftige Grundwasserförderung Hamburgs in der Nordheide gestellt. Die maximale durchschnittliche Fördermenge soll auf jährlich 16,1 Millionen Kubikmeter festgeschrieben werden. Ein großer Fortschritt ist nach Meinung der Grünen vor allem die gutachterliche Überprüfung der Grundwasserförderung nach jeweils zehn Jahren. „Wenn sich dabei herausstellt, dass sich entweder die...
NABU: Naturkundliche Wanderung auf der Elbinsel Kaltehofe
os. Buchholz. Eine naturkundliche Wanderung auf die Elbinsel Kaltehofe bietet der NABU-Ortsverein Buchholz an. Treffpunkt zur Bildung von Fahrgemeinschaften ist am Samstag, 26. Oktober, um 14 Uhr auf dem Parkplatz des Obi-Baumarktes im Fachmarktzentrum am Nordring. In der ehemaligen Trinkwasserfiltrationsanlage der Hamburger Wasserwerke wurde ein attraktiver Naturpark entwickelt, der vor allem für die Vogelbeobachtung gut ist.
Den Heideflüssen geht das Wasser aus
BUND fordert: Folgeschäden durch Grundwasserförderung durch die Hamburger Wasserwerke müssen minimiert werden / Staatsvertrag zwischen Niedersachsen und Hamburg soll dem Rechnung tragen (rs). Für den geplanten Staatsvertrag zwischen Niedersachsen und Hamburg zur Grundwasserförderung in der Heide fordert der BUND zusätzliche Maßnahmen zur Vorbeugung von Gewässerschäden. Es reiche nicht, so die Umweltschutzorganisation, in einem neuen Heidewasserfonds die Regulierung bereits aufgetretener Schäden...
Zwei neue Wasserschutzgebiete?
Kreistagsgruppe Grüne/Linke stellt Antrag für Wasserwerke Nordheide und Schierhorn rs.Hanstedt.Die sofortige Einrichtung von Wasserschutzgebieten für die Wasserwerke Nordheide (neben dem Wildpark Lüneburger Heide) und Schierhorn fordert die Kreistagsgruppe Grüne/Linke. Es sei nicht zu verstehen, dass es für die anderen Trinkwasser-Fördergebiete im Landkreis Harburg wie Moisburg, Elstorf, Woxdorf, Ashausen Garstedt und Maschen derartige Schutzzonen gebe, für die Werke Nordheide und Schierhorn...
Die Zulassung bleibt umstritten
ce. Winsen. Die Förderpläne der Hamburger Wasserwerke (HWW) aus dem Landkreis Harburg beschäftigen weiterhin die politischen Gremien. Wie berichtet, haben die HWW beantragt, über einen Zeitraum von 30 Jahren statt bisher 15,7 Millionen Kubikmeter Grundwasser pro Jahr künftig bis zu 18,4 Millionen Kubikmeter aus der Heide "herauszuholen". Zu diesem Zweck wollen die HWW auch das Wasserwerk Schierhorn reaktivieren. Durchschnittlich gefördert werden sollen nach HWW-Angaben 16,4 Millionen Kubikmeter...