50 Jahre Schützenverein Königsmoor
Ein Dorf in Schützenhand

Mit der alten und der neuen Fahne (v. li.):  Andreas Riech, Bernhard Höying, Jürgen Taute, Präsident Rüdiger Maras, Tobias Matthies, Carsten Meyer, Werner Matthies und Volker Höper,  Präsident des Schützenverbandes Nordheide und Elbmarsch
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bim. Königsmoor. Ganz Königsmoor stand am Samstag im Zeichen des Schützenwesens: Rund 700 Schützen aus 28 Vereinen aus dem gesamten Landkreis und den Nachbarlandkreisen marschierten, angeführt von acht Spielmannszügen und gesichert von den Feuerwehren Wistedt und Otter, auf dem Gelände der Moorhalle auf, um dem Schützenverein Königsmoor zum 50-jährigen Bestehen zu gratulieren. Welche Bedeutung der Verein mit seinem verdienstvollen Engagement für die Dorfgemeinschaft und für die Wahrung von Traditionen hat, würdigten u.a. Samtgemeinderat Stefan Walnsch, der CDU-Landtagsabgeordnete Heiner Schönecke und die stellvertretende Landrätin Anette Randt.
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers und nicht die Anbetung der Asche" zitierte Stefan Walnsch ein Sprichwort und wünschte dem Verein, dass dieser die Flamme - wie in den zurückliegenden 50 Jahren - auch in Zukunft weitergeben möge. Der Königsmoorer Schützenverein sei klein, aber fein. "Ihr seid imstande, die Dorfgemeinschaft zusammenzuhalten", lobte Anette Randt.
Ehrenpräsident Karl-Heinz "Kuddel" Parpart berichtete, dass der Anfang nicht einfach gewesen sei. "Wir haben aber von den Nachbarvereinen viel Unterstützung bekommen", berichtete er. Die Damengruppe sei von Beginn an fester Bestandteil im Schützenverein Königsmoor. Karl-Heinz Parpart dankte allen, die es verstanden, den Verein stetig nach vorne zu bringen. "Kuddel" führte die Königsmoorer Schützen mit einer Unterbrechung insgesamt 21 Jahre lang als Präsident an. Mit der Wahl seines Nachfolgers, dem amtierenden Präsidenten Rüdiger Maras, habe er ins Schwarze getroffen, so Parpart.
Rüdiger Maras übernahm es, die Vereinsgeschichte Revue passieren zu lassen. Der Schützenverein wurde im Juli 1969 in der Moorklause gegründet und zählte zunächst 64 Mitglieder. Der SV Trelde fungierte als Pate. Das erste Schützenfest wurde bereits einen Monat später gefeiert - damals noch eine Woche lang. "Ab 1980 wurde es mit dem Feiern einfacher", sagte Maras zum damals eingeweihten Veranstaltungsort des Dorfes, der Moorhalle. "So musste kein Zelt mehr aufgebaut werden." Und - heute undenkbar: Der erste König wurde noch zwischen den Bäumen ausgeschossen. Im Mai 1971 wurde dann der Kleinkaliberschießstand mit sechs Ständen und Aufenthaltsraum neben der Moorhalle eröffnet, der 1990 um den Anbau für den Luftgewehrstand erweitert wurde. "Wir haben die Tradition bewahrt, sind aber auch offen für neue Ideen", erklärte Rüdiger Maras. Im Verein, der das Dorfleben aktiv mitgestalte, seien alle Generationen eingebunden. Kontakte zu Nachbarvereinen zu pflegen, sei dem Schützenverein Königsmoor ein großes Anliegen. Und so war es für so viele Schützen Ehrensache, dem Jubilar so zahlreich die Aufwartung zu machen.
Nach den Festreden weihte Volker Höper, Schützenpräsident des Schützenverbandes Nordheide und Elbmarsch, die neue Vereinsfahne, die äußeres Zeichen für die innere Zusammengehörigkeit des Schützenvereins sei. Pastor Rolf Adler segnete die Fahne. "Sie will vorangetragen werden von Menschen zu Menschen, die wissen, was sie Gutes und Sinnvolles tun und leisten können", sagte er. Die alte Fahne erhält einen Ehrenplatz im Schießstand.
Auch ein Jubiläumskönig wurde proklamiert. Diese Ehre wurde Kevin Krieg zuteil. Der 25-jährige Rettungssanitäter, der gleichzeitig amtierende Majestät ist, setzte sich gegen 23 Schützinnen und Schützen durch und holte den Vogel bei dem Mitte Juli ausgetragenen Wettstreit mit dem 222. Schuss von der Stange.
• Weitere Fotos unter www.kreiszeitung-wochenblatt.de.

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Bianca Marquardt aus Tostedt

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