Mehr Platz und höhere Vergütung
Das Jugendzentrum Tostedt soll wachsen
bim. Tostedt. Für ihre engagierte Arbeit im Jugendzentrum Tostedt erhielten die Jugendpfleger Lennard Weiß und Benjamin Gaum im Jugendausschuss im vergangenen Jahr ein großes Lob. Die kindlichen und jugendlichen Besucher identifizieren sich mit ihrem Juz-T. Nun muss die Politik entscheiden, ob ihnen diese Arbeit auch etwas wert ist. Denn im Jugend- und Sozialausschuss der Samtgemeinde Tostedt geht es am Donnerstag, 17. September, um 18 Uhr in der Schützenhalle um die Anpassung der Vergütung für die mit der Jugendarbeit beauftragte Reso-Fabrik und die Erweiterung des Jugendzentrums.
Die Reso-Fabrik hatte im April 2014 die Aufgabe der Jugendarbeit in der Samtgemeinde übernommen. Für diese Tätigkeit wurde damals ein Jahresbetrag in Höhe von 180.000 Euro kalkuliert und festgelegt, dass die Summe in vier gleichen Teilbeträgen zur Quartalsmitte an die Reso-Fabrik überwiesen wird. Reso-Fabrik--Geschäftsführerin Anke Nobis hatte bereits in der Fachausschusssitzung im vergangenen Jahr deutlich gemacht, dass die vereinbarten Beträge nicht mehr auskömmlich sind, um die Qualität der Jugendarbeit in der Samtgemeinde Tostedt zu gewährleisten und auszubauen. Die Ausgaben sind von 175.430 Euro im Jahr 2015 auf rund 196.000 Euro im vergangenen Jahr gestiegen. Für 2021 ist eine Summe von 205.000 Euro veranschlagt.
Auch räumlich ist es für diese Arbeit im Juz-T inzwischen zu eng. Die Angebote werden von den beiden Jugendpflegern und zwei dualen Studenten vorbereitet, durchgeführt und evaluiert. Im derzeitigen Büro mit einer Größe von elf Quadratmetern und dem Vorraum mit einer Größe von neun Quadratmetern stehen für die Organisation des Betriebs des Juz-T zwei gegenüberliegende Bildschirmarbeitsplätze zur Verfügung. Für zwei vollwertige Arbeitsplätze sind die vorhandenen Räumlichkeiten laut Verwaltung zu klein. "Für die Archivierung der rechtssicheren Dokumentation von Teilnehmern an den Angeboten sowie für Konzeptionen und Betriebsunterlagen ist kein ausreichender Platz vorhanden. Zudem fehlt ein separater Raum für vertrauliche Team- oder Elternbesprechungen", heißt es in der Vorlage.
Die Verwaltung schlägt deshalb vor, das Büro auf 34 Quadratmeter zu erweitern und um einen angrenzenden, separaten Besprechungsraum mit einer Größe von 8,5 Quadratmetern zu ergänzen.
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