Es wird noch teurer
EWE erhöht Gaspreise erneut

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(bim/nw). Der Energiedienstleister EWE erhöht seine Gaspreise zum 1. Juli erneut. Als Gründe nennt das Unternehmen:

  • Die Beschaffungspreise an Energiemärkten legen weiterhin zu
  • Der Angriffskrieg auf die Ukraine treibt den Gaspreis weiter in die Höhe
  • Weitere Kundenzuläufe machen den Gaseinkauf zu aktuellen Höchstpreisen nötig

Gut 100.000 Kunden sind von der aktuellen Preisanhebung in Grundversorgung betroffen. Ab 1. Juli zahlen EWE-Gaskunden pro Kilowattstunde 13,17 Cent brutto und damit 3,11 Cent mehr als heute. Der Grundpreis bleibt unverändert.

Ein Durchschnittshaushalt mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden zahlt durch den ab 1. Juli gültigen Preis pro Kilowattstunde pro Monat knapp 52 Euro mehr als mit dem aktuellen, seit 1. April gültigen Preis. Dies entspricht einer Steigerung von knapp 30 Prozent. Betroffen sind von der Preisanhebung in der Grund- und Ersatzversorgung rund 100.000 Kunden, das sind knapp 20 Prozent der EWE-Gaskunden. Der Großteil der Kunden hat sogenannte Laufzeitverträge mit einer Preisgarantie bis zum Ende der Laufzeit. In diesen Tagen werden von der Preisanhebung betroffene Kunden von EWE dazu persönlich angeschrieben.

Bereits zum 1. April hatte EWE die Preise erhöht, da Energieanbieter Insolvenz anmelden mussten oder ihre Lieferung eingestellt haben. Für diese unerwarteten Neukunden habe EWE zu teuren Konditionen Mengen nachbeschaffen müssen.

EWE empfiehlt den von der Gaspreiserhöhung betroffenen Kunden, ihren Abschlagsbetrag zu erhöhen, um dadurch eine Nachzahlung in der nächsten Rechnung zu vermeiden. Alle Informationen dazu und zur Preiserhöhung insgesamt finden Kunden unter www.ewe.de/preise.

„Die einzig positive Nachricht für Energiekunden ist derzeit, dass der Strompreis ab dem 1. Juli um netto 3,723 Cent pro Kilowattstunde sinkt, da die EEG-Umlage genau um den Betrag gesenkt und auf 0 gesetzt wird“, sagt Oliver Bolay, Geschäftsführer der EWE VERTRIEB GmbH. Für EWE-Kunden bestehe keine Notwendigkeit, die Absenkung aktiv einzufordern, da diese automatisch an alle Stromkunden in gleichem Maße weitergegeben werde. Die Änderung sei dann erstmals in der nächsten Abrechnung nach dem 1. Juli 2022 ersichtlich.

Auch eine Meldung des Zählerstandes ist EWE zufolge nicht erforderlich. EWE berücksichtigt die Preisanpassung bei der nächsten Abrechnung, indem EWE die Verbrauchsmengen nach den alten und neuen Preisen anhand von statistisch erfassten Verbrauchsdaten aufteilt. Kunden, die EWE dennoch ihren Strom-Zählerstand mitteilen möchten sollten dafür die digitalen Möglichkeiten nutzen unter: www.ewe.de/eeg.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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