6.000 Schüler erreicht

Informierten in Winsen (v. li.): Marlen Lutz (Kinderschutzbund), Elisabeth Hartge mit Puppe Tobias, Carsten Bünger, Inga Heikens mit Puppe Trixi, Kai Lührs mit einer Giraffe und Kontaktbeamtin
Stephanie Gramann  Foto: thl
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Präventionspuppenbühne der Polizeidirektion Lüneburg zeigte zum 300. Mal das Stück "Netz-Dschungel"

thl. Winsen. "Im Internet ist nicht alles so, wie es scheint. Das muss auch der zehnjährige Tobias lernen, als er feststellt, dass seine Freundin Trixi in Wahrheit ganz anders heißt..." - das ist der Kern eines Theaterstückes im Rahmen des Präventionsprojektes "Netz-Dschungel", das die Präventionspuppenbühne der Polizeidirektion Lüneburg seit 2013 für die dritten und vierten Klassen an den Schulen in der Region aufführt.
"Ziel ist, Kinder bereits im Grundschulalter für die Problematik im Internet zu sensibilisieren", sagt Carsten Bünger, Beauftragter für Jugendsachen bei der Polizeiinspektion Harburg, der das Projekt von Beginn an begleitet. "Denn Kinder wachsen in einer zunehmend digitalisierten Welt auf. Häufig werden dabei die Risiken allzu unbeschwerter Preisgabe von persönlichen Daten unterschätzt." Die speziell geschulten Beamtinnen und Beamten bringen den Kindern das Thema mit einem ca. 40-minütigen Theaterstück näher, anschließend wird über richtiges Verhalten im Netz diskutiert.
Jetzt hatte das Theaterstück Jubiläum. An der Wolfgang-Borchert-Schule in Winsen wurde die 300. Klasse mit dem 6.000. Schulkind unterrichtet. In dem Stück erleben die Zuschauer mit dem zehnjährigen Tobias eine Reise durch das weltweite Netz. Symbolisch wird die Reichweite des Internets mittels Tierfiguren aus verschiedenen Ländern bzw. Kontinenten dargestellt. Bei seiner Netzreise glaubt Tobias, mit der hilfsbereiten, niedlichen Maus Trixi Freundschaft geschlossen zu haben und gibt unbedarft viele persönliche Daten von sich im Internet preis. Als Trixis Maske fällt und sie ihr wahres Gesicht zeigt, werden virtuelle Wahrheiten in Frage gestellt, doch auf Tobias' Schulfreund Mark und auf seine Mama ist wirklich Verlass.
"Weitere Bestandteile des Präventionsprogramms sind ein Elterninformationsabend sowie eine Nachbereitung des Theaterstücks, in der noch einmal die Inhalte vertieft, Problembereiche angesprochen und Schutz- bzw. Hilfsmöglichkeiten erarbeitet werden. Dabei können die Kinder auch von eigenen Erfahrungen berichten", so Bünger.
• Weitere Informationen erteilt Carsten Bünger unter Tel. 04181 - 285107.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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