Winsen

Bürgerversammlung in Borstel

Rund 100 Interessierte nahmen an der diesjährigen Bürgerversammlung in Borstel teil, zu der Ortsvorsteherin Hendrike König eingeladen hatte. Als Gäste begrüßte sie neben dem Ersten Stadtrat Christian Riech, auch den Ortsbrandmeister Martin Porth, Ratsfrau Dominique Sechi (SPD) sowie Vorsitzende aus den örtlichen Vereinen.

Stadtwerke-Vertreter Philipp Grimm referierte über LuheGlasfaser-Ausbau sowie Photovoltaik- und Ladelösungen für E-Fahrzeuge.

Borstel wies zum Ende 2022 eine Einwohnerzahl von 2.481 auf und verzeichnete damit im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Plus von 23 Einwohnern. Viele Veranstaltungen konnten im Jahr 2022 nach Corona-bedingter Pause wieder stattfinden und gestalteten das Jahr interessant. Ob nun die Müllsammelaktion „Borstel räumt auf“, das große Osterfeuer, das Schützenfest, das Dorffest und zugleich die Jubiläumsveranstaltung „50 Jahre Gebietsreform“ – die Borsteler freuten sich über die Abwechslung, was sich an den guten Teilnehmerzahlen zeigte. Auch die Vereine boten dem Ortsteil ein buntes Programm mit Schützenfest, Theaterabenden und verschiedenen Sportveranstaltungen. Im Jahr 2023 geht es ähnlich abwechslungsreich weiter.

Positiv hervorzuheben waren die Spenden zur Gestaltung zwei weiterer Verteilerkästen in Borstel. Im Buchweizenland wurde das ehemalige Haus von Marianne und Otto Meyer an der Lüneburger Straße abgebildet. Auf dem Verteilerkasten an der Lüneburger Straße wurde die „Alte Tankstelle“ abgebildet. Künstler Heino Jacobsen übernahm die Arbeiten dafür.

Christian Riech berichtete aus der Verwaltung. Er gab einen Ausblick auf die aktuelle Haushaltssituation der Stadt und größere Investitionen in die Infrastruktur.

Abschließend kamen auch die Bürger zu Wort. Fragen aus der Einwohnerschaft betrafen unter anderem die Sanierung der Stadthalle, die für den Sommer geplant ist, aber auch den ÖPNV oder den Zustand des Gehweges im Heidlandsweg. Besonders hervor hoben die Borsteler die Beschwerden rund um den Autohändler in der Lüneburger Straße und damit verbundene Verkehrsprobleme. Immer wieder stünden dort Autos auf dem Gehweg oder im Kurvenbereich der Straße. Das Ordnungsamt der Stadt war hier schon mehrfach im Einsatz.