Touristenbusse blieben aus
Weihnachtsmarkt: Schausteller beklagen Umsatzeinbußen
sb. Stade. Über starke Umsatzeinbußen klagen die Schausteller des Stader Weihnachtsmarkts. Schuld ist die "Macht von oben": das schlechte Wetter. "Durch den Orkan hatten wir zwei Tage lang gar keine Gäste, und auch am vergangenen Wochenende blieben viele Familien und Gruppen zuhause", sagt Andreas Weigelt, der eine Punschbude am Stader Fischmarkt betreibt. "Es ist einfach zu nass, da kommt beim Publikum keine Stimmung auf."
Wolfgang Drusell, Erster Vorsitzender von "Stade aktuell", bestätigt die Stimmung. In der Regel sei das zweite Adventwochenende das umsatzstärkste auf dem Stader Weihnachtsmarkt. Doch das Wetter mache allen einen Strich durch die Rechnung. "Normalerweise kommen an diesem Wochenende viele Busse aus Schweden, um den Auftritt des Lucia-Chores zu erleben", sagt Drusell. "Die Touristenbusse blieben jedoch aus, weil aufgrund des Orkans kaum noch Fähren unterwegs waren." Auch Reisebusse aus Deutschland fuhren den malerischen Stader Weihnachtsmarkt nicht an. "Wir konnten ja nicht garantieren, dass die Budenstadt öffnet", bedauert der Vereinsvorsitzende.
Trotz alledem sei das Lucia-Konzert ein großer Erfolg gewesen. "Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt und der 40-köpfige Chor aus Karlshamn und Ronneby wurde mit großem Applaus belohnt", sagt Wolfgang Drusell.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.