"Kein zurück auf den Schlossplatz"
thl. Winsen. Der Wunsch ist deutlich: Innerhalb von gut drei Wochen haben die Beschicker des Winsener Wochenmarktes genau 1.117 Unterschriften zum Verbleib des Marktes in der Rathausstraße gesammelt. Die Listen übergaben jetzt die Marktsprecherinnen Kirsten Köpcke und Anja van Triest an Bürgermeister André Wiese (CDU).
"Wir werden das Thema 'Standortfrage' kurzfristig aufnehmen und die verschiedenen Möglichkeiten mit allen Vor- und Nachteilen prüfen", versprach das Stadtoberhaupt. Dazu gebe es im September einen ersten Workshop, den Rathaus-Mitarbeiterin Ulrike Tschirner leitet. Darin soll gemeinsam mit den Marktbeschickern und der Verwaltung ein Gesamtkonzept zur Belebung des Wochenmarktes erstellt und anschließend zur Diskussion in die politischen Gremien gegeben werden.
Allerdings drängt die Zeit. Denn die Sondergenehmigung für die Durchführung des Marktes in der Fußgängerzone läuft Mitte September aus. "Eigentlich wollen wir nicht zurück auf den Schlossplatz", so die beiden Marktsprecherinnen. Auch wenn dieser laut der städtischen Satzung dort durchgeführt werden muss. "Ich denke, da werden wir eine Lösung finden", so André Wiese. "Vielleicht sogar mit einer Verlängerung der Sondererlaubnis."
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