Zusatzschild statt Hindernisse

An den Einfahrten zum Fritz-Rönneburg-Ring hat die Stadt jetzt Zusatzschilder anbringen lassen
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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thl. Winsen. "Die wenigen deutlichen Geschwindigkeitsübertretungen fallen meist in den Zeitraum von 22 bis 6 Uhr und bedeuten somit wohl keine Gefahr für spielende Kleinkinder." Mit dieser Begründung wischt die Stadt Winsen eine Beschwerde der Bewohner des Fritz-Rönneburg-Ring - ein verkehrsberuhigter Bereich, in dem lediglich Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf - vom Tisch, die von den vielen Rasern in ihrem Wohngebiet genervt sind und sich deswegen an die Verwaltung gewendet hatten. Doch dort scheint man die Ängste der Bürger vor Unfällen nicht sonderlich ernst zu nehmen. In dem Schreiben heißt es nämlich weiter: "Die im vergangenen Jahr durchgeführten Verkehrserfassungen belegen, dass ca. 80 Prozent der Verkehrsteilnehmer bis 20 km/h fahren. Von den verbleibenden 20 Prozent fahren ca. weitere 15 Prozent bis 25 km/h. Dieses Ergebnis steht in einem verkehrsberuhigten Bereich mit Sackgassenlage, welcher fast nur von Anwohnern genutzt wird, für eine hohe Verkehrssicherheit."
Übersetzt heißt das: Die Stadt sieht keinen Handlungsbedarf. "Ein Unding. Wir sprechen hier von Geschwindigkeitsüberschreitungen um wenigstens das Dreifache des Erlaubten, in einem Bereich, in dem Fußgänger Vorrecht genießen", sagt Anwohnerin Tanja Wilcke. Schon mehrmals sei es zu Beinahe-Unfällen gekommen, wo Kinder von zu schnellen Autos erfasst worden wären.
Die Anwohner würden es begrüßen, wenn die Stadt so genannte Berliner Kissen auf die Fahrbahn pflastern würde. Doch das wird seitens der Verwaltung abgelehnt. Begründung: Es gebe keine zulässigen Hubbel, die Autofahrer dazu zwingen würden, tatsächlich die erlaubten 7 km/h zu fahren. Um die Anwohner etwas zu beruhigen, wurde kürzlich ein Zusatzschild ,,Schrittgeschwindigkeit" an den beiden Beschilderungen ,,Verkehrsberuhigter Bereich" ergänzt, um so die Verkehrsteilnehmer nochmal an die geltende Regelung zu erinnern. Mehr könne man allerdings nicht tun, so die Stadt.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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