Sufiorden kauft Gasthaus - Ashausens Traditionslokal soll für die Vereine geöffnet bleiben

Behn's Gasthaus an der Bahnhofstraße ist die älteste Gaststätte im Dorf | Foto: Dohrmann
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thl. Ashausen. "Kreative Zwangspause" titelte das WOCHENBLATT am Mittwoch und berichtete, dass die Laienspielgruppe des MTV Ashausen/Gehrden ihre diesjährigen Aufführungen absagen musste, weil Behn's Gasthaus, in dem die Gruppe ihre Bühne hatte, verkauft worden ist.
Jetzt steht fest, wer der neue Besitzer des Gebäudes ist: Die Stiftung des islamischen Sufiordens "Tariqa Burhaniya" wird das Gasthaus zum 1. Dezember übernehmen. Der Orden ist seit vielen Jahren in Ashausen und Umgebung ansässig und betreibt in der Region bereits seit 1992 das Haus Schnede.
"Wir vertreten einen weltoffenen Islam", sagt Knut Dohrmann, Mitglied des Ordens. Laut der eigenen Homepage ist die Tariqa Burhaniya ein "klassischer Sufiorden, der im 13. Jahrhundert durch Sayyidi Abul Hasan ash-Shadhuli und Sayyidi Ibrahim Disuqi begründet wurde. Im 20. Jahrhundert wurde dieser von dem sudanesischen Scheich Maulana Mohamed Osman Abdu al Burhani (1902-1983) neu belebt. Der vollständige Name des Sufiordens ist Tariqa Burhaniya Disuqiya Shadhuliya. Die Mitglieder sind Frauen und Männer aus allen gesellschaftlichen Schichten und Berufen. Sie folgen dem inneren Weg, der alle Bereiche ihres täglichen Lebens durchdringt."
Der Sufiorden wolle das Gasthaus vielfältig nutzen, so Dohrmann. Zum einen soll es den Mitgliedern der Sufigemeinde als Treffpunkt und Wohnraum dienen, zum anderen soll ein öffentliches Café ausgebaut und betrieben werden.
"Der Saal bleibt für Veranstaltungen der örtlichen Vereine und für kulturelle Events erhalten", verspricht Dohrmann. "Wobei die Ausrichtung von Feierlichkeiten in unterschiedlichen Umfang einen neuen Schwerpunkt bilden soll."

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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