Naturfreunde Nordheide fordern
Heidewasser nicht ungenutzt in Nordsee schicken

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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Das Wasser aus den Heidebächen darf nicht ungenutzt in die Nordsee geschickt werden. Stattdessen sollte man mit dem Auffangen und Nutzen des Heidewassers bereits an der Luhe beginnen. Das fordert der Verein Naturfreunde Nordheide. 

500.000 Kubikmeter Luhewasser fließen Richtung Nordsee

Pro Tag fließen laut den Naturfreunden mindestens rund eine halbe Million Kubikmeter Luhewasser in die Ilmenau und von dort in die Elbe Richtung Nordsee. Die Naturschützer rufen dazu auf, mit einer landkreisweiten klimaverantwortlichen Wasserwirtschaft schnellstmöglich am Unterlauf der Luhe, kurz vor dem Abfluss in Ilmenau und Elbe, zu beginnen. Dort solle mittels Pumpwerk und Rohrleitungen von Mai bis September täglich zwischen 20 Uhr und 6 Uhr ein kleinerer Teil des Wassers aufgefangen werden. Danach solle es südwärts zur Beregnung der Felder gepumpt werden. "Damit könnte der jährliche Wasserbedarf der Landwirte im Kreis Harburg von zurzeit neun bis zwölf Millionen Kubikmetern zur Feldberegnung gedeckt werden. Das klimatechnisch und ökologisch unsinnige Beregnen der Felder mit Trinkwasser würde dann endlich gestoppt", betont Bernd Wenzel vom Naturfreunde-Vorstand. 

Stoppen der Feldberegnung mit Trinkwasser als Ziel

Für die nötigen Investitionen in Pumpwerk und Rohrleitungen sei der Landkreis gefordert, schnellstmöglich einen Bau- und Finanzierungsplan aufzustellen, um auch von den durch Regierungsstellen für klimafreundliches Wirtschaften zur Verfügung gestellten Zuschüssen zu profitieren.

Entscheidend bleibe der sofortige Einstieg in eine kluge klimagerechte Wasserwirtschaft mit schneller Entlastungswirkung für das als Trinkwasser benötigte Heide-Grundwasser. Bernd Wenzel: "Die Naturfreunde Nordheide richten zeitgleich einen entsprechenden Antrag an die Umweltbehörde des Landkreises."

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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