Jeder kann daheim zum Klimaschutz beitragen
Leitungswasser trinken, Kohlendioxid sparen
os/nw. Buchholz. Wasser aus der Einweg-Plastikflasche? Nein, danke! Denn diese Flaschen sind echte Ressourcenfresser und Klimakiller. So verschlingt die Herstellung von Plastikflaschen in Deutschland jährlich knapp 440.000 Tonnen Rohöl und Erdgaskondensate. Mit dieser Menge könnten fast 360.000 Einfamilienhäuser ein Jahr lang beheizt und mit dem dafür notwendigen Strom mehr als 2,4 Millionen Drei-Personen-Haushalte für zwölf Monate mit Strom versorgt werden.
Weil jeder von uns im Schnitt 210 Einweg-Plastikflaschen im Jahr verbraucht - bundesweit sind es etwa 17,4 Milliarden -, produzieren wir allein dadurch Jahr für Jahr 450.000 Tonnen Müll! Da überrascht es nicht, dass über den gesamten Lebenszyklus betrachtet Mineralwasser aus Einweg-Plastikflaschen doppelt so viel CO₂ wie Wasser in Mehrwegflaschen verursacht (siehe Grafik). Leitungswasser hat eine noch bessere CO₂-Bilanz, ist auch noch ungefähr 100 Mal preiswerter als Mineralwasser aus Flaschen, wird direkt frei Haus geliefert - und das in bester Qualität. Das gilt auch für unterwegs. Nicht nur in Buchholz gibt es Refill-Stationen, in denen man kostenlos Wasser auffüllen kann. Mehr Infos zu Refill gibt‘s im Web: www.refill-deutschland.de.
• Ein Beitrag des Klimateams Konsum & Ernährung. Die Klimateams im Buchholzer Klimaforum arbeiten ehrenamtlich und freuen sich über Verstärkung. Infos unter www.klimaforum.buchholz.de.
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WOCHENBLATT-Serie "KlimAktiv"
[/b]Wie kommen wir zur Arbeit? Wie halten wir unsere Häuser warm? Woher kommt der Strom für unseren PC? Wie können wir nachhaltiger konsumieren, ohne unsere Lebensgrundlagen zu gefährden? Die WOCHENBLATT-Serie „KlimAktiv“ gibt Denkanstöße zur Lösung dieser vier wichtigsten Klimaschutzfragen in Buchholz - und liefert viele praktische Ideen für mehr Klima- und Zukunftsfreundlichkeit im Alltag.
Alle Texte zu "KlimAktiv"Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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