TC Stelle organisiert im Hallenbad in Buchholz eines der wenigen Turniere in Norddeutschland
Unterwasserrugby: Wie ein Blick ins Haifischbecken
(os). "Was den Sport so interessant macht, sind das dreidimensionale Spielfeld und die vielen verschiedenen Anforderungen, die hier zusammenkommen, wie z.B. Luft anhalten und dabei kämpfen, Koordination, Teamgeist und Ausdauer." Das sagt Jan Cohrs vom TC Stelle. Der Sport, das ist Unterwasserrugby, der vom Beckenrand betrachtet an ein Haifischbecken erinnert. Am Samstag, 10. August, lädt der TC Stelle zur sechsten Ausgabe des "Störtebeker Pokals" ein. Das Turnier findet von 10 bis 18 Uhr im Hallenbad in Buchholz (Holzweg 10) statt.
Nachdem viele Unterwasserrugby-Turniere weggefallen waren, weil sich die langjährigen Verantwortlichen zurückgezogen hatten, sagten sich die Mitglieder des TC Stelle, dass sie selbst eine Veranstaltung organisieren müssen. Vor sechs Jahren stieg die Premiere, mittlerweile ist das Turnier fest etabliert. In diesem Jahr treten zehn Mannschaften an, zwei davon reine Frauenteams. Letztere werden wahrscheinlich ein Spiel untereinander bestreiten. "Vielleicht stellen wir auch ein Mixedteam zusammen, gegen die sie antreten", erklärt Jan Cohrs. Bei den Männern spielen neben dem Gastgeber u.a. Titelverteidiger SSC Duisburg, der den "Störtebeker Pokal" fünfmal in Folge gewann, sowie Gäste aus Schweden.
Die Organisatoren bedanken sich beim Bad Buchholz und den örtlichen Vereinen. Ohne sie wäre das Turnier nicht möglich gewesen, betont Jan Cohrs.
Die Regeln beim Unterwasserrugby
Ziel des Spiels: Der Ball muss in den gegnerischen Korb befördert werden, der in 3,80 bis 5 Meter Tiefe auf dem Boden steht.
Luft holen: Die Tauchgänge dauern 20 bis 30 Sekunden, die Spieler auf den gleichen Positionen wechseln sich ab, sodass jede Position immer besetzt ist. Der Schiedsrichter ist der Einzige, der mit kompletter Tauchausrüstung tauchen darf.
Die Ausrüstung: Neben Badeanzug bzw. Badehose tragen die Sportler Kappe mit Ohrenschutz, Tauchmaske, Schnorchel und Flossen sowie weiße bzw. schwarze Armbänder.
Die Mannschaften: je sechs Spieler im Wasser sowie weitere sechs am Beckenrand zum Auswechseln - eine in blauer Ausrüstung eine in weißer Ausrüstung, damit man sie im Wasser gut unterscheiden kann.
Spieldauer: Sie beträgt zweimal 15 Minuten mit einer fünfminütigen Pause.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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