Von einem Ford Mustang angesprungen
Einfach nur so: Die Fotografin Daniela Ponath schafft mit freien Projekten Glücksmomente

Voller Begeisterung: Die Fotografin Daniela Ponath mit dem Ford Mustang, den Besitzern, den beiden Models und ihrem Fotografenteam  | Foto: DPO /Daniela Ponath
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  • Voller Begeisterung: Die Fotografin Daniela Ponath mit dem Ford Mustang, den Besitzern, den beiden Models und ihrem Fotografenteam
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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"Es gibt freie Projekte, die mich einfach anspringen", sagt Daniela Ponath, Businessfotografin in Buxtehude. Gemeint sind Fotoaktionen ohne wirtschaftlichen Hintergrund oder Ausstellungsabsicht, die sie rein aus Leidenschaft macht. Eine Besonderheit: Mit ihrer Begeisterung steckt Daniela Ponath auch andere Menschen an, darunter ihren Assistenten und die Visagistin, die ihr im Berufsalltag zur Seite stehen, sowie auch völlig fremde Personen. Diese sind mit Freude bereit, morgens um zwei Uhr aufzustehen, sich in der Morgendämmerung auf der Landebahn des Flughafens in Agathenburg zu treffen und sich bei minus fünf Grad - sommerlich bekleidet- fotografieren zu lassen. Und das, ohne zu wissen, ob diese Fotos jemals gezeigt werden.
So geschehen beim letzten Projekt, bei dem Daniela Ponath von einem Foto eines Ford Mustang Convertible RoC (Rainbow of Colors) Limited Edition "angesprungen" wurde. "Ich habe dieses Cabriolet auf der Suche nach Requisiten aus den 1950er Jahren für einen Auftrag entdeckt, beruflich zwar nicht genutzt, aber auch nicht vergessen", sagt sie.
Etwa ein Jahr später sah sie vor ihrem geistigen Auge den Wagen mit der besonderen Lackierung Madagascar Orange in der Morgendämmerung auf einer Landebahn stehen und dachte sich eine Geschichte aus, eine Art Foto-Love-Story mit Streit und Versöhnung mit dem Mustang als Kulisse. Damit war das Projekt geboren. "Ich hatte genaue Vorstellungen von der Location und dem Paar, musste aber beides erst einmal finden", sagt Daniela Ponath. Die Mustang-Besitzer und auch ihr Fotografenteam waren sofort mit Feuer und Flamme dabei. Etwas schwieriger war es, einen Flugplatz zu finden, der eine Landebahn für eine private Fotoaktion zur Verfügung stellt. Doch ganz nach dem Motto von Daniela Ponath "die Dinge fügen sich" erklärte sich der Betreiber des Flughafens in Agathenburg nicht nur bereit, die Fotosession zu erlauben, sondern stellte auch noch sein eigenes Flugzeug als Requisite zur Verfügung. Auch das Model-Paar, es sollten eine brünette Frau und ein markiger Mann sein, waren nach intensiver Suche bald gefunden.
"Normalerweise geht es bei Fotografie nicht um Schönheit", so Daniela Ponath. "Aber hier war sie Programm: ein wunderschönes Cabriolet in der Morgendämmerung, ein schönes Paar und eine atemberaubende Kulisse - das war der Plan."
Die Fotos wurden bisher niemals öffentlich gezeigt, aber für die Fotografin und alle Beteiligten war diese Session ein Glücksmoment im Leben. "Dieser gemeinsame - wirklich sehr kalte - Tag hat bei uns allen einen besonderen Platz in unserer Erinnerung und im Herzen", sagt Daniela Ponath.

Ein Mustang in Madascar Orange
Der Ford Mustang Convertible RoC (Rainbow of Colors) Limited Edition ist das einzige bekannte Cabriolet, das als Original mit der Sonderfarbe Madagascar Orange lackiert wurde. In Auftrag gegeben wurde es Mitte der 1960er Jahre von dem damals sehr bekannten Architekten Welton Becket, der seiner Frau Jay ein Auto schenken wollte, das sonst niemand anderes fährt. Der Mustang mit einer Leistung von 233 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 192 Stundenkilometern wurde im Dezember 1967 produziert und am 17. April 1968 zugelassen. Jay Becket verkaufte den Mustang nach dem Tod ihres Mannes in den USA an einen Freund, der ihn wiederum nach Deutschland verkaufte. Der aktuelle Besitzer wohnt im Landkreis Stade.

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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