Buxtehuder St- Paulus-Gemeinde unterstützt "United4Rescue"
Neue Bündnispartner für die Seenotretter

Die "Sea Watch 4" ist von "United4Rescue" finanziert worden. Aktuell ist das Schiff im Mittelmeer unterwegs | Foto: Chris Grodotzki
  • Die "Sea Watch 4" ist von "United4Rescue" finanziert worden. Aktuell ist das Schiff im Mittelmeer unterwegs
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tk. Buxtehude. Die Buxtehuder St. Paulus-Gemeinde ist Bündnispartner von "United4Rescue". Die Organisation kümmert sich um die Finanzierung von Rettungsschiffen, die auf dem Mittelmeer Menschen vor dem Ertrinken retten. Das sichtbare Ergebnis: das Rettungsschiff "Sea Watch 4". "Das Thema Seenotrettung beschäftigt mich schon länger", sagt Anja Stukenbrock, die zu den Initiatorinnen der Bündnispartnerschaft der Kirchengemeinde gehört.

Seit einem Vortrag an der VHS über die ehrenamtliche Arbeit der Seenotretter hat sie das Thema nicht mehr losgelassen. Seit 2019 engagiert sich die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) aktiv in der Mission, Leben zu retten. "Kirche muss politisch sein", findet Anja Stukenbrock, die Aussagen, dass diese Aufgabe doch besser staatlichen Institutionen überlassen werden sollte, vehement zurückweist. Ein weiterer Schritt zur Bündnispartnerschaft war ein Beitrag im St. Paulus-Gemeindebrief über die Arbeit des Buxtehuder Apothekers Alexander Stüwe. Der rüstet Rettungsschiffe mit allem aus, was an medizinischen Verbrauchsgütern notwendig ist: vom Pflaster bis zum OP-Besteck (das WOCHENBLATT berichtete).
Die Idee der Bündnispartnerschaft wurde von Anja Stukenbrock und anderen an den Kirchenvorstand herangetragen, der einstimmig die Mitarbeit befürwortete.

"Jetzt geht es darum, unsere Mitgliedschaft mit Leben zu füllen", sagt Anja Stukenbrock. Dass müsse mehr sein als ein Stapel Flyer, der im Gemeindehaus ausliege. Die Kontaktbeschränkungen während der Pandemie bremsen derzeit Treffen, um weitere Projekte anzuschieben. Anja Stukenbrock ist aber überzeugt, dass aus der Gemeinde heraus noch einiges auf die Beine gestellt werden wird. Erfreulich sei, dass sich schon Einzelne als Spenderinnen und Spender einbringen. Und was die Buxtehuderin besonders freut: "Die Resonanz auf die Bündnispartnerschaft war ausschließlich positiv."

• Kontakt: anja.stukenbroch@t-online.de.

(tk). Das sagt "United4Rescue" über sich selbst: "United4Rescue ist ein gemeinnütziger, unabhängiger Verein, der die zivile Seenotrettung im Mittelmeer unterstützt und hilft, Leben zu retten. Mithilfe von Spenden haben wir bereits zwei Rettungsschiffe in den Einsatz gebracht und mehrere Rettungseinsätze ermöglicht.
Zugleich ist United4Rescue ein breites Bündnis hunderter Organisationen, die die Überzeugung eint, dass man keine Menschen ertrinken lässt. Das Bündnis setzt sich öffentlich für Seenotrettung und sichere Fluchtwege ein und vertritt vier Forderungen." Das Ziel der Arbeit sei es, mit Spendengeldern den Organisationen zu helfen, die im Mittelmeer in der Flüchtlingsrettung aktiv sind.

In den Anfängen wurde "United4Rescue" von Menschen gegründet, die Teil der Evangelischen Kirche sind. Der Verein versteht sich aber als unabhängig von der Kirche.

Das Bündnis das hinter "United4Rescue" steht, umfasst derzeit rund 730 Partner und ist breit aufgestellt.
Mehr Informationen unter www.united4rescue.com. Das ist "United4Rescue"

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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