Wer plant, sein Geld in den Kryptomarkt zu stecken oder daran interessiert ist, mit Kryptowährungen Zahlungen zu tätigen, wird feststellen, dass es deutlich mehr als nur eine Kryptowährung gibt. Man könnte meinen, medial mag es nur den Bitcoin geben, der eine große Bedeutung hat.

Aber neben dem Bitcoin gibt es viele andere Kryptowährungen. Doch worin unterscheiden sich die digitalen Währungen? Oder gibt es am Ende gar keine Unterschiede? Wer sich mit Kryptowährungen befassen will, der sollte unbedingt im Vorfeld Informationen einholen. Nur wer weiß, wie Kryptowährungen funktionieren und welches Projekt verfolgt wird, kann am Ende auch einschätzen, ob sich ein Investment lohnt.

Der Bitcoin: Die Mutter aller Kryptowährungen

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So auch rund um den Bitcoin. Der Bitcoin, die erste Kryptowährung der Welt, ist laut Marktkapitalisierung die absolute Nummer 1 - und mit über 69.000 US Dollar konnte der Bitcoin auch im November 2021 den absoluten Rekord aufstellen. Nach einer starken Korrektur, die den Bitcoin 2022/2023 sogar wieder unter 20.000 US Dollar fallen ließ, erholte sich die Kryptowährung jedoch wieder im Herbst 2023. Die Prognosen sind noch immer vielversprechend: Experten und Analysten sind sicher, dass der Bitcoin einmal die 100.000 US Dollar Grenze überspringen wird.

Aufgrund der Tatsache, dass der Bitcoin teuer ist, interessieren sich viele Anleger für Altcoins. Einerseits, weil hier die Preise deutlich niedriger sind, andererseits, weil es auch hier sehr vielversprechende Prognosen gibt. Zudem sind viele Altcoins nicht nur reine Kryptowährungen - hinter dem einen oder anderen Altcoin steckt auch ein Projekt mit Potenzial.

Die beliebtesten und bekanntesten Altcoins

Heute gibt es Tausende von Kryptowährungen, die gerne als Alternative zum Bitcoin gesehen werden. Altcoins, das Wort setzt sich aus den Begriff „Alternative“ und „Coin“ zusammen, basieren zum Teil auf derselben Technologie wie der Bitcoin - der Blockchain Technologie. Andere Altcoins, so wie Ether, haben eine eigene Blockchain.

So gibt es etwa die Ethereum Blockchain. Ether ist die Kryptowährung der Plattform. Ethereum ist eine Plattform, auf der Smart Contracts, das sind intelligente Verträge, erstellt werden können. Und Ether ist auch die Nummer 2 laut Marktkapitalisierung - Ether gehört zum beliebtesten und auch vielversprechendsten Altcoin.

Neben Ether gibt es aber noch andere wichtige Altcoins. So etwa den Litecoin. Der Litecoin wird immer wieder als „Silber“ am Kryptomarkt bezeichnet - Bitcoin hingegen als „Gold“. Litecoin punktet einerseits mit schnellen Transaktionszeiten und andererseits mit dem Hashing Algorithmus.

Der XRP, die Kryptowährung der Banken, ist ebenfalls eine vielversprechende digitale Währung. Das Ripple Netzwerk ist daran interessiert, dass der Geldtransfer über alle Grenzen hinweg möglich ist. Der Unterschied zwischen dem Ripple Netzwerk und Ethereum oder Bitcoin? Eine zentrale Organisation stellt den XRP Token aus - das heißt, während Bitcoin, Ether und viele andere Kryptowährungen dezentralisiert sind, geht Ripple einen anderen Weg.

Eine weitere interessante Kryptowährung ist ADA. Die Kryptowährung der Plattform Cardano unterscheidet sich vor allem darin, dass hier eine Layered Architecture besteht. Zudem dreht sich auf der Plattform von Cardano auch alles rund um Smart Contracts.

Stablecoins: Wenig interessant für Trader, aber wichtig für den Kryptomarkt

Eine weitere Kategorie, die nicht völlig ignoriert werden darf, obwohl sie für Trader wohl wenig von Bedeutung ist: Stablecoins.

Die wohl bekannteste Kryptowährung ist Tether. Die Kryptowährung ist an den US Dollar gebunden, sodass es hier eine geringere Volatilität gibt. Das heißt, Preisschwankungen, wie das auch bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu beobachten ist, gibt es bei Stablecoins wie Tether nicht. Weitere Stablecoins sind USD Coin, Binance USD oder auch DAI.

Was sind Token?

Es gibt auch noch sogenannte Token. Aber worin unterscheiden sich eigentlich die Coins der Kryptowährungen von den Token? Ein Token hat keine eigene Blockchain - die Token nutzen nämlich eine schon bestehende Infrastruktur von einer bekannten Blockchain. Beispielsweise von Ethereum. Innerhalb des Ökosystems können Token aber unterschiedliche Aufgaben haben. So können die Token etwa Wertpapiere darstellen, sie können aber auch ein Stimmrecht in einer Organisation vergeben oder aber auch den Zugang zu bestimmten Dienstleistungen ermöglichen.