Durch Feuer zerstört
Deinster Flüchtlingsunterkunft nach Brand unbewohnbar

Um das Feuer löschen zu können, mussten mit dem Radlader die Wände und der Dachstuhl geöffnet werden | Foto: Polizei
  • Um das Feuer löschen zu können, mussten mit dem Radlader die Wände und der Dachstuhl geöffnet werden
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jab. Deinste. Großalarm wurde am Dienstagmorgen in Deinste ausgelöst. Grund war die brennende Flüchtlingsunterkunft im Kirchweg auf dem Gelände vom Spargelhof Werner. Zwar wurde bei dem Feuer niemand verletzt, dennoch ist die Behausung unbewohnbar.

Gegen 4.20 Uhr alarmierte ein Anwohner Polizei und Feuerwehr, nachdem er den Brand bemerkt hatte. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, drang bereits dicker Qualm aus der aus Containern bestehenden Unterkunft. Der Dachstuhl sowie der Wohnraum standen in Flammen. Die Feuerwehrleute brachten das Feuer schnell unter Kontrolle und verhinderten so, dass es sich auf die gesamte Anlage und nebenstehende Gebäude ausbreiten konnte.

Technischer Defekt am Kühlschrank als Brandursache

Das Feuer soll in dem Wohnraum eines Bewohners ausgebrochen sein, so die Polizei. Er war beim Ausbruch des Brandes aber nicht vor Ort gewesen. Laut Polizei-Pressesprecher Rainer Bohmbach konnte inzwischen ein technischer Defekt an einem Kühlschrank als Brandursache ermittelt werden. Die Einsatzkräfte der Ortswehren Deinste, Helmste und Fredenbeck waren mit ca. 90 Personen rund zweieinhalb Stunden im Einsatz. Auch fünf Rettungswagen waren vor Ort. Verletzt wurde allerdings niemand, da die drei Bewohner sowie eine Person, die dort zu Besuch war, (alle im Alter zwischen 30 und 46 Jahren) durch die Brandmelder aufgeschreckt ihre Wohnbereiche rechtzeitig verlassen konnten.

Drei Bewohner kommen in andere Flüchtlingsunterkünfte

Aber was passiert mit den Flüchtlingen, deren Unterkunft durch das Feuer unbewohnbar wurde? Fredenbecks Samtgemeinde-Bürgermeister Ralf Handelsmann teilte mit, dass die drei Bewohner in den übrigen Flüchtlingsunterkünften der Samtgemeinde Fredenbeck untergebracht werden. Wo, dazu gibt er keine Auskunft. Es werde bei der Verteilung unter anderem bereits erkennbare Differenzen zwischen Personen oder auch Volksgruppen beachtet, um möglichen Konflikten bereits im Vorfeld aus dem Weg zu gehen, so Handelsmann.

• Derzeit sind in der Samtgemeinde Fredenbeck rund 100 Flüchtlinge dezentral untergebracht. Die wenigsten davon in Containerbauten. Meist kommen sie in angemieteten Wohnungen unter.

Redakteur:

Jaana Bollmann aus Stade

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