Erhebliche Investitionen geplant
Das bringt das Jahr 2023 in der Samtgemeinde Fredenbeck

Fredenbecks Samtgemeinde-Bürgermeister Matthias Hartlef (kl. Foto) investiert kräftig in die Infrastruktur | Foto: Adobestock / Wolfilser
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Hohe Ausgaben hat sich die Samtgemeinde Fredenbeck vorgenommen. Verteilt auf die Jahre 2023 bis 2026 beläuft sich das Investitionsvolumen auf 14,9 Millionen Euro. "Dabei leisten wir uns keinen Luxus, sondern beschränken uns auf ein Mindestmaß im Rahmen der Daseinsvorsorge", sagt Samtgemeinde-Bürgermeister Matthias Hartlef.

Investitionen in Bildung, Feuerwehr und Verwaltung

Ein großer Teil des Geldes fließt in Schulen und Kindergärten. An der Geestlandschule wird u.a. in Brandschutz, Elektrik und Heizung investiert, die Grundschule in Fredenbeck erhält einen Anbau und die Grundschule in Mulsum einen An- und Umbau. Für Fredenbeck ist zudem der Neubau einer Kita auf dem Grundstück der ehemaligen Niedersachsenschänke geplant. Deinste und Mulsum benötigen jeweils ein neues Feuerwehrhaus, Fredenbeck ein neues Löschfahrzeug. Neuanschaffungen sind auch in den Bereichen Bauhof (Fahrzeuge, Maschinen und Werkzeuge) und Verwaltung (Hard- und Software) erforderlich.

In Deinste steht ein neues Feuerwehrhaus an | Foto: sb

Investition in die Wirtschaft

Auf Hartlefs Agenda 2023 steht der Kauf von Land für ein neues Gewerbegebiet. "Ich plane, in der Nähe des Bahnhofs 27.000 Quadratmeter zu erwerben", sagt der Verwaltungschef. Mit dem jetzigen Besitzer wurden bereits Gespräche geführt. "In Fredenbeck gibt es zurzeit keine freien Flächen für die Ansiedlung von Unternehmen. Dabei gab es in den vergangenen Jahren immer wieder Anfragen."

Investitionen in Freizeit und Tourismus

Für mehr Übernachtungsmöglichkeiten in der Samtgemeinde soll in Groß Fredenbeck ein Wohnmobilstellplatz mit Anschlüssen für Strom und Wasser sowie mit einer Entsorgungsstation entstehen. "Die Idee, Stellplätze am Badesee einzurichten, wurde vom zuständigen Ausschuss wieder verworfen", erklärt Hartlef. Denn Wohnmobilisten wünschten sich Infrastruktur in Form von Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie. Beides sei am angedachten Standort mit dem Penny-Markt und dem Restaurant San Valentino in der Nähe gegeben.

Für den Badesee wurde der Pachtvertrag mit Ehepaar Kläre verlängert. Die Betreiber werden ihr Angebot an dem Gewässer zudem um einige Spielgeräte und eine Minigolfbahn erweitern. Eine Fahrbahn für Elektroquads wie in Nottensdorf – hier betrieben die Kläres bis Ende 2022 einen Freizeitpark – werde es in Fredenbeck allerdings nicht geben.

Die Verwaltung plant zudem, den Fredenbecker Verein Geest Landtouristik stärker zu unterstützen. "Zu meinem Rathaus-Team gehört u.a. eine gelernte Reiseverkehrskauffrau, die zurzeit im Kita-Bereich arbeitet", sagt der Samtgemeinde-Bürgermeister. Er sieht die Möglichkeit, die Mitarbeiterin mit einer halben Stelle für den Bereich Touristik anzustellen. Dann könnten administrative Arbeiten von versierter Hand im Rathaus erledigt und die ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins Geest Landtouristik bei ihren umfangreichen Aufgaben entlastet werden.

Investitionen in das Radwegenetz

Der Radweg von Mulsum nach Fredenbeck wird umfassend saniert | Foto: sb
  • Der Radweg von Mulsum nach Fredenbeck wird umfassend saniert
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Der 2,3 Kilometer lange Radweg von Mulsum nach Fredenbeck entlang der K70 wird in diesem Jahr saniert und auf einer Breite von zwei Metern ausgebaut. Zudem hat sich die Verwaltung vorgenommen, die insgesamt sieben Samtgemeinde-Radverbindungswege auf ihren Zustand zu prüfen und zu checken, ob sie auch für schnellere E-Bikes und größere Lastenräder geeignet sind. Den Mitgliedsgemeinden wurde empfohlen, Gleiches mit den Radwegen zu tun, für die sie zuständig sind. "Das ist ein wichtiger Schritt auch in Richtung E-Mobilität", sagt Hartlef.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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