Samtgemeinde Hanstedt
Hundemeute zerfetzt Dackel bei Schleppjagd in Sudermühlen

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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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thl. Hanstedt. Dramatischer Zwischenfall bei der Schleppjagd des Hamburger Schleppjagd-Vereins am vergangenen Wochenende in Sudermühlen (Samtgemeinde Hanstedt im Kreis Harburg): Der Dackel eines unbeteiligten Ehepaares wurde von der Hundemeute angefallen und totgebissen.

Ereignet hat sich die Tragödie am Zielpunkt der Schleppjagd. Dort herrschte nach Zeugenaussagen ein großes Durcheinander. Zum einen hatten Zuschauer die eigentlich gesperrten Wege betreten, um dichter am letzten Hindernis der Jagd zu stehen, das von den Pferden und der Hundemeute übersprungen werden musste. Zum anderen war ein Pferd in einen Wassergraben gerutscht und kam ohne fremde Hilfe nicht mehr heraus (das WOCHENBLATT berichtete online).Schleppjagd endet für Pferd im Schlammgraben.

Schleppjagd endet für Pferd im Schlammgraben

In diesem Moment kam das Ehepaar mit dem Dackel, der nach WOCHENBLATT-Informationen deren in Kiel wohnendem Sohn gehört, dort entlang. Offenbar kam das Paar von einem Spaziergang durch die Heide und geriet nur zufällig in die Jagd. Nach Augenzeugenberichten stürzte sich die Hundemeute sofort auf den Dackel, der angeleint neben dem Paar lief. Zeugen wollten die Hunde noch auseinandertreiben, hatten allerdings keine Chance. Wenig später war der Dackel tot.

Hans-Joachim Blohme, Präsident des Hamburger Schleppjagd-Vereins, bedauert den Vorfall: "Was dort passiert ist, tut uns zutiefst leid." Man sei noch in der Aufklärung, wie es zu dieser Tragödie kommen konnte, und sei mit dem betroffenen Ehepaar sowie deren Sohn im Kontakt.

Bei den Einladungen zu den Schleppjagden weise man extra darauf hin, dass entlang der Strecke keine Hunde an der Leine mitgeführt werden sollen, so Blohme. In diesem Fall sei das Ehepaar aber nur zufällig dazugestoßen. "Meine Kameraden haben ihnen noch zugerufen, sie sollen den Hund sofort auf den Arm nehmen. Aber das wurde in dem Durcheinander offenbar überhört", sagt der Präsident. "Denn wenn sie den Dackel auf dem Arm gehabt hätten, wäre nichts passiert." Oder hätte die Meute dann auch die Leute angefallen? "Nein", sagt Blohme. Die Hunde seien alle wesensfest und könnten sogar von Kindern gestreichelt werden. "Offenbar sind sie von dem Dackel überrascht worden."

Übrigens: Auf eine Strafanzeige bei der Polizei gegen die Halter den Hunde hat die Familie bislang verzichtet.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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