Tolle Fotos von Familie Adebar
Am Horneburger Storchennest herrscht großer Andrang
- Wenn sowohl das Storchenpaar als auch die Jungstörche da sind, wird es eng im Nest
- Foto: Bernd Kirmeß
- hochgeladen von Jaana Bollmann
jab. Horneburg. Die Nachricht und die Bilder der toten Jungstörche, die im Landkreis Stade aufgrund der extremen Wetterverhältnisse in diesem Jahr verendet waren (das WOCHENBLATT berichtete), machten viele Menschen betroffen - auch Storchenfreund Bernd Kirmeß (76) aus Horneburg. Daher möchte der Rentner die WOCHENBLATT-Leser mit seinen Bildern des Storchennests auf dem Horneburger Schloss aufmuntern. Denn dort herrscht in diesem Jahr enormer Andrang.
Kirmeß wohnt gerade einmal fünf Minuten vom Horneburger Schloss entfernt. Da Fotografieren zu seinen Hobbys zählt, schnappt er sich mindestens einmal in der Woche die Kamera und das Stativ und zieht los in Richtung Horst. Seit ihrer Ankunft im Februar begleitet er die Störche nun schon. "Zunächst saß nur ein Storch im Nest. Ein Weiterer kreiste ewig nur darüber", sagt Kirmeß. Doch irgendwann kam auch der Zweite dazu. Sie sorgten schnell für Nachwuchs und bald schon lugten die ersten kleinen Köpfe über den Nestrand. Dann wurde es langsam eng im Nest und die Jungstörche unruhiger. Nach und nach beobachtete der Senior die ersten Flugversuche. Seither herrscht Höchstbetrieb am Nest. "Manchmal wirken die Störche beim Anflug regelrecht tollpatschig", so der Rentner, dem es große Freude bereitet, die Vögel zu beobachten.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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