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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Durch Geschichte blättern: Jesteburger Postkartenbuch ist der Renner

Sind stolz auf ihr Gemeinschaftswerk (v. li.): Hans-Heinrich Wolfes, Steffen Burmeister, Detlef Ladzik, Hartmut Heitmann, Jörn Tobaben, Wolfgang Meyer, Jochen Rabeler und Dieter Maretzki (vorn, li.) sowie Boris Matthies | Foto: oh
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  • Sind stolz auf ihr Gemeinschaftswerk (v. li.): Hans-Heinrich Wolfes, Steffen Burmeister, Detlef Ladzik, Hartmut Heitmann, Jörn Tobaben, Wolfgang Meyer, Jochen Rabeler und Dieter Maretzki (vorn, li.) sowie Boris Matthies
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„Jesteburg - Wiedenhof, Lüllau, Thelstorf, Holm-Seppensen, Reindorf, Osterberg, Itzenbüttel - Auf alten Ansichten 1890 bis 1943“ lautet der Titel eines Buches, das der Jesteburger Arbeitskreis für Heimatpflege jetzt herausgegeben hat. „Die Nachfrage ist riesig“, freut sich Samtgemeindearchivar Hans-Heinrich Wolfes, der auch die Redaktionsleitung übernahm. „Seit der Premiere auf dem Jesteburger Weihnachtsmarkt sind mehr als 600 Exemplare verkauft worden.“

mum. Jesteburg. Das neue Buch mit 200 Ansichten aus der Zeit von 1890 bis 1943 ist der Abschluss einer 20-jährigen Forschungsarbeit zur Geschichte Jesteburgs und seiner Ortsteile. Im Jesteburger Arbeitskreis für Heimatpflege haben zehn Mitglieder seit vielen Jahren alte Postkarten mit Ansichten von Jesteburg gesammelt. Über dieses Hobby fanden Boris Matthies, Jochen Rabeler, Dieter Maretzki, Jörn Tobaben, Hartmut Heitmann, Sarah Lerps, Detlef Ladzik, Steffen Burmeister, Manfred Backenköhler und Wolfgang Meyer den Zugang zur Heimatforschung. Sie traten mit dem Wunsch an den Jesteburger Arbeitskreis für Heimatpflege heran, ihre Karten in Form eines Buches zu veröffentlichen.
Vorstand, Mitglieder und Freunde des Heimatvereins waren von dieser Idee begeistert. Wolfes: „Durch die Ansichtskarten wird das frühere Ortsbild mit seinen alten Gebäuden und Sehenswürdigkeiten für die Bewohner und Touristen anschaulich gemacht.“ Lange bevor es das Internet gab, galt die Ansichtskarte etwa ab 1870 als „soziales Netzwerk“, so Wolfes. Man konnte relativ preisgünstig kurze, offene Mitteilungen versenden oder sich die Bilder als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Das Sammeln wurde schnell zum Hobby. „Dadurch, dass Jesteburg ein beliebtes Ausflugsziel mit vielen Gaststätten, Pensionen und Hotels und auch ein Erholungsort mit Sanatorien war, gibt es besonders viele solcher Karten“, erklärt der Archivar.
Die etwa 200 Postkarten sind mit Nummern versehen und stellen einen „Rundgang“ durch Jesteburg dar. Auf beiliegenden Landkarten kann der Betrachter die jeweiligen Positionen der Motive finden. Ortrun Lerche-Dobbertin, Tochter des bekannten Jesteburger Fotografen Walther Dobbertin, hat zudem zahlreiche Karten ihres Vaters, die im Besitz des Samtgemeindearchivs sind, für eine Veröffentlichung freigegeben.
Die letzte Publikation des Vereins - das Buch „Lüllau, Thelstorf, Wiedenhof - Eine Dorfgeschichte“, liegt bereits vier Jahre zurück. „Dieses neue Projekt ergänzt die langjährigen Bemühungen des Jesteburger Arbeitskreises für Heimatpflege um die Erforschung der Geschichte Jesteburgs und seiner Ortsteile, zu denen bis zur Gebietsreform 1972 auch ein Teil Holm-Seppensens gehörte“, so Wolfes. Von 1961 bis 2012 sind mehr als 30 Schriften mit grundlegenden Forschungsergebnissen entstanden, davon acht Bücher.
•„Jesteburg - Wiedenhof, Lüllau, Thelstorf, Holm-Seppensen, Reindorf, Osterberg, Itzenbüttel - Auf alten Ansichten 1890 bis 1943“, herausgegeben vom Jesteburger Arbeitskreis für Heimatpflege, 96 Seiten, 14,80 Euro, PD-Verlag Heidenau, 2013, ISBN 978-3-86707-836-8.

Sind stolz auf ihr Gemeinschaftswerk (v. li.): Hans-Heinrich Wolfes, Steffen Burmeister, Detlef Ladzik, Hartmut Heitmann, Jörn Tobaben, Wolfgang Meyer, Jochen Rabeler und Dieter Maretzki (vorn, li.) sowie Boris Matthies | Foto: oh
600 Exemplare sind bereits verkauft | Foto: oh
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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