Bendestorf: Regisseur Dermühl erklärte Film
So entstand die Mannheimer-Doku

Regisseur Peter Dermühl bespricht mit Max Mannheimer eine Szene der Doku vor einer Dachauer KZ-Mauer. Links Schwester Elija Boßler vom Orden der Karmelitinnen | Foto: Dermühl
  • Regisseur Peter Dermühl bespricht mit Max Mannheimer eine Szene der Doku vor einer Dachauer KZ-Mauer. Links Schwester Elija Boßler vom Orden der Karmelitinnen
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Auf jeden Fall beeindruckender, als trockenes Lernen aus Büchern: Anfang Mai besuchte die Klasse 11 c der Gesamtschule Hittfeld das Filmmuseum Bendestorf. Eingeladen hatte Tommy Smidt, erster Vorsitzender des Freundeskreises des Filmmuseums. Die Schüler erfuhren dort direkt vom Regisseur Peter Dermühl, wie die Doku "Max Mannheimer – ich kann nicht hassen" über Holocaust-Zeitzeugen Mannheimer entstanden war.

Der Film passte ausgezeichnet in den aktuellen Lehrstoff der Klasse: Geschichtslehrer Heiko Frese behandelt mit ihnen gerade die Zeit des Nationalsozialismus. Mannheimer hatte die Konzentrationslager Theresienstadt, Auschwitz, Dachau und das Warschauer Ghetto überlebt. Nach Kriegsende hatte er sich unermüdlich dafür eingesetzt, die Jugend zu ermahnen, nie wieder die Ermordung von Menschen aufgrund ihrer Religion oder Weltanschauung zuzulassen. Besonders beindruckt waren die Schüler von Iris Berben: Sie führt im Film durch das Geschehen und ist dabei selbst sehr emotional. TV-Journalist Dermühl hat den Film für den Bayrischen Rundfunk gedreht und lebt seit einigen Jahren in Bendestorf.

Die Schüler gewannen aber auch einen Einblick in die Bendestorfer Filmgeschichte: Es ging um Klassiker wie „Hollywood in der Heide“, um die Filmtechnik ab 1947 und die Medienkultur der jungen Bundesrepublik. Peter Dermühls Ehefrau Marianne Dermühl, die aus Bendestorf stammt, durfte als Kind selbst in einigen Produktionen mitspielen und berichtete den Schülern aus erster Hand von der Bendestorfer Filmgeschichte.

Redakteur:

Gabriele Poepleu aus Jesteburg

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