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Hemmoorer Praxis Dr. med. Haack hat seine Räume erweitert und in modernste Technik investiert

Dr. med. Carsten Haack und sein Praxisteam | Foto: Constanze Reiß
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Dass Krebsprävention Leben retten kann, ist dem Team der internistischen Praxis von Dr. med. Carsten Haack in Hemmoor ein wichtiges Anliegen. Der Facharzt für innere Medizin sowie gastroenterologische Untersuchungen und Therapien bietet in seiner Praxis in der Zentrumstraße 11 seit vielen Jahren Magen- und Darmspiegelungen, in der Medizinersprache Gastroskopie und Koloskopie, an.

Die Nachfrage ist so groß, dass die Praxisräume jetzt erweitert wurden, um mehr Warte- und Behandlungsräume zu schaffen. Gleichzeitig wurde in modernste Technik investiert und den neuen gesetzlichen Anforderungen mit der Einrichtung einer "Cleanzone" zur Sterilisation der Instrumente nachgekommen.

Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten. Wird er rechtzeitig erkannt, sind die Heilungschancen jedoch gut. Denn Darmkrebs entsteht aus gutartigen Vorstufen.

Eine gute Möglichkeit der Prävention ist die Darmspiegelung. Sie bietet zudem die Möglichkeit der Polypektomie. Dabei werden Darmpolypen, die eine Tendenz zur bösartigen Entartung haben, während der Darmspiegelung entfernt. Damit wird das Risiko für die Entstehung von Darmkrebs deutlich gesenkt. Das Gleiche gilt übrigens für die Magenspiegelung. Auch bei dieser Behandlung können Polypen sofort entfernt werden.

"Das Tückische am Darmkrebs ist, dass er in vielen Fällen keinerlei Beschwerden verursacht", sagt Dr. med. Haack. "Deshalb ist es sinnvoll, die Koloskopie regelmäßig durchzuführen – auch wenn man sich gesund fühlt." Die gesetzlichen Krankenkassen bieten die Vorsorgeuntersuchung für den Darm für alle Personen ab 50 Jahren kostenfrei an. Die Früherkennung kann altersabhängig entweder durch einen Test auf Blut im Stuhl oder eine Koloskopie erfolgen. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:

Versicherte Männer zwischen 50 und 54 Jahren können zwischen einem jährlichen Test auf Blut im Stuhl und einer Koloskopie wählen. Versicherte Frauen im Alter zwischen 50 und 54 Jahren können einen jährlichen Test auf Blut im Stuhl durchführen lassen. Hintergrund dieser Unterscheidung: Männer haben ein höheres Risiko als Frauen, an Darmkrebs zu erkranken. Bei auffälligen Stuhltests besteht der Anspruch auf eine Abklärungskoloskopie.

Generell besteht ab dem 50. Lebensjahr der Anspruch auf zwei Darmspiegelungen zur Krebsvorsorge. Ist die erste Koloskopie ohne Befund, wird in den folgenden neun Kalenderjahren keine weitere Früherkennungsmethode angewendet. Hintergrund ist, dass es viele Jahre dauert, bis aus einem Darmpolyp ein bösartiges Geschwür entstehen kann.

Natürlich gibt es Ausnahmen. Für Patienten mit familiärem Darmkrebs und chronischen-entzündlichen Darmerkrankungen können Koloskopien auch zu einem früheren Zeitpunkt sinnvoll sein und werden dann von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt. Dabei entscheidet der behandelnde Arzt im Rahmen seiner Therapiehoheit, ob und in welchen Zeitabständen die Untersuchungen notwendig sind. 

Keine Angst vor der Darmspiegelung

Eine Koloskopie ist schmerzfrei. Der Patient wird vor der Untersuchung in einen Dämmerschlaf versetzt, so dass er von der Spiegelung nichts mitbekommt.

Zudem muss im Vorweg nicht allzu lange gefastet werden. Zwar muss der Darm für die Untersuchung "sauber" sein. Als Diät im Vorweg genügt es jedoch, drei Tage zuvor auf Nahrungsmittel mit Körnern und Samen zu verzichten. Am Vortag sollten dann nur noch leicht verdauliche Speisen gegessen werden, z.B. Joghurt, Weißbrot oder Gemüsebrühe. Wichtig ist, ausreichend zu trinken. Bei der Entleerung des Darms hilft ein Abführmittel, das mit reichlich Wasser eingenommen wird. Nach der Koloskopie kann dann wieder ganz normal gegessen werden.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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