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Urteil gegen Pony-Vergewaltiger aus Stelle

Fracking: Für den Landkreis Harburg wird es ernst

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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

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(mi). Will man unser Grundwasser effektiv vor den Gefahren durch die lebensfeindliche Fracking-Technik und Verpressung von giftigen Lagerstättenwassers schützen, müssen im Landkreis Harburg umgehend die Trinkwasserschutzgebiete ausgeweitet werden. Das wurde jetzt in Maschen auf einer Info-Veranstaltung der Bürgerinitiative (BI) „Kein Fracking in der Heide“ deutlich.

Rund 70 Bürger, verschiedene Politiker, darunter Maschens Bürgermeisterin Angelika Tumuschat-Bruhn, Landratskandidat Thomas Grambow und die Grüne Kreistagsabgeordnete Elisabeth Bischoff, informierten sich bei einen Vortrag über Grundwasser und Grundwasserschutz, den der Geschäftsführer des Wasserversorgungsverbandes Rotenburg/Wümme, Volker Meyer, hielt. Der Experte beschrieb die Risiken durch Bohrungen unmittelbar am Rand von Schutzgebieten. Nach Ansicht Meyers sind für einen effektiven Schutz die jüngst von der Landesregierung im Entwurf für einen Minsiterialerlass vorgestellten Maßnahmen nicht ausreichend.
Hintergrund: Im Landkreis Harburg will die Fracking-Firma Kimmeridge GmbH im sogenannten Versuchsfeld Oldendorf im Jahr 2016 Probebohrungen durchführen, um auszuloten, in wie weit dort Rohstoffe mittels Fracking gefördert werden können. Schon jetzt gewinnt, laut Aussage der BI, die GDF Suez Erdöl im Bereich Fleestedt Erdöl mit konventioneller Technik. Außerdem gebe es eine Förderungsbewilligung für Meckelfeld.
Deutlich unzufrieden zeigte sich die BI mit dem Vorgehen des Landesbergamtes (LEBG). „Das Bergamt hat zugelassen, das Kimmeridge über drei Viertel des Antragstextes zu deren Erkundungsplänen im Feld Oldendorf geschwärzt hat, ehe dieser Text der BI zugestellt wurde. Dagegen haben wir Widerspruch eingelegt“, so Ingo Engelmann von der BI. Auch die Antwort des LBEG an den Landkreis bezüglich der Verpressung von Lagerstättenwasser im Raum Beckedorf sei nur teilweise beantwortet worden. Wo genau das Wasser verpresst werde und in welcher Menge darüber schweige sich das Amt weiterhin aus.
• Für Nachfragen steht Dr. Ingo Engelmann unter Tel. 04181 - 291614 zur Verfügung.

Redakteur:

Mitja Schrader

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