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Noch freie FSJ-Plätze bei Johannitern
Franziska Schacht lernt beim Freiwilligen Sozialen Jahr bei Johannitern Pflegeberufe kennen

Franziska Schacht unterstützt den Fahrdienst der Johanniter | Foto: Johanniter
  • Franziska Schacht unterstützt den Fahrdienst der Johanniter
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  • hochgeladen von Christoph Ehlermann

Seit Kurzem absolviert Franziska Schacht (19) ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei den Johannitern in Salzhausen. Sie unterstützt derzeit den Fahrdienst und fährt Schulkinder und Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

Nach dem Abitur wollte Franziska sich nicht sofort ins Studium stürzen, deshalb hat sie sich für ein FSJ entschieden. "Schon auf dem Gymnasium habe ich eine Schulsanitäter-Ausbildung gemacht und habe danach weiterhin in einer Sanitäter-AG teilgenommen“, erzählt sie. Diese ersten Erfahrungen mit Tätigkeiten im Gesundheitsbereich haben sie nachhaltig geprägt. Vor dem Beginn des FSJs absolvierte Franziska noch einen dreimonatigen Pflege-Basiskursus, um in den Pflegeberuf zu schnuppern. Ursprünglich wollte sie nur ein halbes Jahr bei den Johannitern bleiben. "Die Arbeit im Fahrdienst macht mir jedoch so viel Spaß, dass ich auf ein ganzes Jahr verlängert habe.“

Um 7 Uhr beginnt die erste Schultour von Franziska. Sie holt acht Schüler in Meckelfeld ab und bringt sie zur Grundschule. Danach geht es weiter mit Gästen der Tagespflege nach Marmstorf. Besonders gefallen der Wulfsenerin die breit gefächerten Aufgabenbereiche: „Die gute Mischung der verschiedenen Aufgaben bringt Spaß und Abwechslung in meinen Arbeitsalltag. Bürotätigkeiten gehören genauso dazu wie meine festen täglichen Touren. Spontaneität und Flexibilität sind hier auf jeden Fall immer gefragt.“

Franziska hat auch schon in der Tagespflege geholfen und in einem Erste-Hilfe-Kurs mitgearbeitet. Weitere Schnuppertage sind geplant, wie etwa in der Ambulanten Pflege oder in der Rettungswache. Ende März kommt noch ein Sanitätshelfer-Kursus hinzu. "Die Arbeit mit Menschen bringt mir sehr viel. Für mich steht nicht die Leistung im Vordergrund, sondern direkt mit Menschen zu tun zu haben.“ Für ihre Zukunft kann sie sich vorstellen, weiterhin im Gesundheitsbereich zu arbeiten, vielleicht erst eine Ausbildung zu machen und sich später in einem Studium zu spezialisieren. Die Arbeit bei den Johannitern hat sie nun nochmal darin bestärkt, bei dem Berufsfeld zu bleiben, das sie schon in der Schulzeit interessiert und angesprochen hat.

Ein FSJ oder ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) bietet die Möglichkeit, vielfältige Berufsbilder kennenzulernen und Orientierung zu bekommen. Als große Hilfsorganisation bietet die Johanniter-Unfall-Hilfe zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für ein FSJ oder einen BFD. Die pädagogische Begleitung und die fachliche Qualifizierung für den jeweiligen Einsatzbereich erfolgen in den Johanniter-Bildungseinrichtungen. So fährt jeder FSJler zu mehrtägigen Einführungs- und Vertiefungsseminaren. Aktuell sind im Johanniter-Landesverband Nord 63 junge Menschen im FSJ tätig. Im Regionalverband Harburg betreut FSJ-Tutorin Mandy Lange die Freiwilligen. "Viele Schulabgänger nutzen das Jahr, um sich sozial zu engagieren und beruflich zu orientieren“, erklärt sie. "Auch bei künftigen Arbeitgebern kommt ein Freiwilliges Soziales Jahr gut an“.

Bei den Johannitern in Salzhausen gibt es freie FSJ-Stellen für Schulabgänger mit Führerschein im Bereich Erste-Hilfe-Ausbildung, Kurzzeitpflege, Fahrdienst, Tagespflege und Kita. Nähere Informationen gibt es unter www.johanniter.de/harburg-fsj. Bewerbungen sind möglich per E-Mail an harburg@johanniter.de.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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