Ein nachhaltiges Jubiläum
Gemeinde Salzhausen ist seit zehn Jahren Fairtrade-Kommune

Sie engagier(t)en sich als Wegbereiter und Aktive für die Fairtrade-Gemeinde Salzhausen (v. li.): Nikolaus Lemberg, Elisabeth Mestmacher, Hannah H. David, Edda Hartig-Abegg, Elsabe Rolle und Dr. Ilse-Dore Schütt | Foto: ce
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  • Sie engagier(t)en sich als Wegbereiter und Aktive für die Fairtrade-Gemeinde Salzhausen (v. li.): Nikolaus Lemberg, Elisabeth Mestmacher, Hannah H. David, Edda Hartig-Abegg, Elsabe Rolle und Dr. Ilse-Dore Schütt
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ce. Salzhausen. "Global denken - lokal handeln" lautet das Motto, unter dem sich die Gemeinde Salzhausen seit zehn Jahren als "Fairtrade-Town" engagiert. 2011 erhielt der Ort als erstes Dorf in ganz Niedersachsen und als einer der ersten Orts deutschlandweit das begehrte Zertifikat und ist bis heute die einzige Fairtrade-Gemeinde in der Naturparkregion Lüneburger Heide.
"Der Weg zur Erfüllung aller Kriterien zur Erlangung der Auszeichnung war mühsam und bedurfte vieler Überzeugungen. Selbst im Gemeinderat tat man sich schwer", berichtet Bürgermeisterin Elisabeth Mestmacher. Sie bildet heute gemeinsam mit Dr. Ilse-Dore Schütt, Edda Hartig-Abegg und Nikolaus Lemberg die örtliche Fairtrade-Steuerungsgruppe. Der 2010 gefasste Ratsbeschluss, künftig bei politischen Sitzungen ebenso wie im Büro des Verwaltungschefs beispielsweise Kaffee, Fruchtsäfte oder Schokolade aus fairem Handel anzubieten, sei schließlich der erste Schritt zur Auszeichnung mit dem Fairtrade-Siegel gewesen. Wegbereiter bis hin zur Verleihung des Siegels im Rahmen einer Gala seien schließlich die Projekt-Initiatorin und damalige Ratsfrau Hannah H. David, die sehr engagierte Lenkungsgruppe, die seinerzeitige Bürgermeisterin Elsabe Rolle sowie Lehrer und Schüler des Gymnasiums Salzhausen gewesen.
"Damit wir noch besser als bisher Aktivitäten organisieren und koordinieren können, wünschen wir uns das Mitwirken von Politikern, Geschäftsleuten, gastronomischen Betrieben, Kirche und Vereinen", appelliert das Steuerungsteam. Wiederkehrende Aktionen wie das alljährliche "Faire Frühstück", Infostände auf dem Kirch- und Markttag und Weihnachtsmarkt, der "Coffee-Fairday" oder auch der "Banana-Fairday" auf dem Wochenmarkt seien ausbaufähig. In örtlichen Geschäften und auch im Automaten der Schülerfirma "FairSalzen" des Gymnasiums sei eine breite Palette an fairen Produkten zu bekommen. Die Gastronomie setze verstärkt auf das Fairtradesiegel, und auch bei Vereinen, Institutionen und bei vielen Veranstaltungen komme es zum Einsatz.
Alle zwei Jahre müssen Fairtrade-Kommunen den Nachweis der Erfüllung der umfangreichen Kriterien erbringen. "Die amtierende Steuerungsgruppe stellt sich weiterhin der Aufgabe, den Gedanken des fairen Handelns und Handels allen Bürgern näherzubringen", betont Elisabeth Mestmacher.
• Anregungen und Wünsche nimmt die Fairtrade-Steuerungsgruppe per E-Mail an info@rathaus-salzhausen.de entgegen.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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