Erster Bestattungswald in Stelle eröffnet

Eröffneten den Bestattungswald (v. li.): Wilfried Wulfekammer, Umweltbeauftragte Marion Taake, Mareike Zimmermann (Fachbereich Friedhof) und Robert Isernhagen | Foto: thl
  • Eröffneten den Bestattungswald (v. li.): Wilfried Wulfekammer, Umweltbeauftragte Marion Taake, Mareike Zimmermann (Fachbereich Friedhof) und Robert Isernhagen
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Westlich des Gemeindefriedhofes hat die Gemeinde Stelle auf rund 11.500 Quadratmetern einen Bestattungswald angelegt, der eine gute Ergänzung zu den anderen pflegearmen Bestattungsmöglichkeiten auf dem Friedhof darstellt. "Naturnahe Beisetzungen erfreuen sich großer Beliebtheit und wir sind froh, dem Bürger endlich ein noch umfassenderes und zeitgemäßes Angebot", sagte Bürgermeister Robert Isernhagen jetzt bei der Eröffnung der Fläche.
Fußläufig ist der Wald über den alten Friedhof oder vom Parkplatz über den südlich verlaufenden Weg und auch vom Neubaugebiet "Alter Kiesturm" erreichbar. Der Parkplatz des Friedhofes steht auch Gästen von Beisetzungen im Bestattungswald zur Verfügung. Personen mit Beeinträchtigungen haben die Möglichkeit, bei einer Beisetzung an den Wald heranzufahren.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf das bronzezeitliche Hügelgrab auf dem Gelände gelegt. Im Umkreis von 50 Metern dürfen keine Bestattungen stattfinden, sodass die Möglichkeit, beim Aushub Tonscherben oder Ähnliches zu finden, minimiert wird. Zudem haben die Grabhersteller eine extra Schulung zum Thema "auffällige Bodenverfärbungen und Bodenfunde" erhalten.
Im Bestattungswald wurde ein Rundweg angelegt. Als Pufferzone zum anonymen Bestattungsbereich verbliebt ein ungenutzter naturbelassener Streifen, der auch als Rückzug und Habitat für Wildtiere dient. Zeitnah sollen auch noch 20 Nist- und Schlafkästen für Vögel und Fledermäuse angebracht werden.
Insgesamt 100 Bäume sind derzeit für Beisetzungen vorgesehen, bei Bedarf können noch weitere Bäume eingezogen werden. Zur Bestattungen stehen überwiegend Eichen, Linden und Buchen zur Verfügung. Über 20 Plätze sind bereist verkauft.
Trauerfeiern können weiterhin in der Kapelle auf dem Friedhof oder auf dem Andachtsplatz im Wald abgehalten werden. Die dort stehenden geschnitzten Redner- und Urnenpulte wurden von Wilfried Wulfekammer gestaltet.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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