Überparteiliche Arbeitsgruppe gegründet
Hilfe fürs geschundene Büsenbachtal

Der Arbeitskreis (v. li.): Ratsmitglied Dr. Hans-Peter Grimm, Sandra Malissa (Nordic Ranger), Sonja Kröger (Hof Kröger), Ratsmitglied Dr. Hans-Christian Schröder, Kai Bronisch (Vorsitzender Bürger- und Verkehrsverein), Ratsmitglied Iris Gronert, Carla Hoffmann (Café Schafstall), Bürgermeister Heinrich Richter, Ratsmitglied Uwe Blanck und Klaus-Detlef Kröger (Hof Kröger) | Foto: Blanck
  • Der Arbeitskreis (v. li.): Ratsmitglied Dr. Hans-Peter Grimm, Sandra Malissa (Nordic Ranger), Sonja Kröger (Hof Kröger), Ratsmitglied Dr. Hans-Christian Schröder, Kai Bronisch (Vorsitzender Bürger- und Verkehrsverein), Ratsmitglied Iris Gronert, Carla Hoffmann (Café Schafstall), Bürgermeister Heinrich Richter, Ratsmitglied Uwe Blanck und Klaus-Detlef Kröger (Hof Kröger)
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bim. Handeloh. Jetzt geht es voran mit der Hilfe für das von einigen uneinsichtigen Touristen geschundene Büsenbachtal in Handeloh-Wörme. Und dafür ziehen die Einheimischen an einem Strang. In Handeloh wurde jetzt eine überparteiliche Arbeitsgruppe aus Ratsmitgliedern, Bürger- und Verkehrsverein und Bürgern gegründet, die Maßnahmen ergreifen und eine Bürgerbefragung durchführen will.
Die Lüneburger Heide erfeut sich seit Jahren immer größer werdender Beliebtheit bei Touristen und Tagesgästen. Dazu beigetragen hat u.a. die mehrfache Auszeichnung des Heidschnucken-Wanderweges, der dadurch bundesweite Aufmerksamkeit erlangt hat. Einer der Höhepunkte dieser Route ist das idyllische Landschaftsschutzgebiet Büsenbachtal. Wie mehrfach berichtet, häufen sich in jüngster Zeit die Probleme dort. Das sind u.a.:

  • völlig überfüllte Parkplätze - nicht nur an den Wochenenden -, Parken an den angrenzenden Straßen und Zuparken von Feuerwehr- und Anwohner-Einfahrten
  • Vandalismus
  • Zündeln
  • Hinterlassenschaften in Form von Müll aller Art
  • erhebliche Schäden an der Natur durch Fehlverhalten einiger Besucherinnen und Besucher

"Die Belastung der Anwohnerinnen und Anwohner und der Natur haben ein Maß angenommen, das so nicht mehr akzeptabel ist", sagt Bürgermeister Heinrich Richter. Deshalb hat der Gemeinderat am 17. Mai einstimmig auf Antrag der Grünen beschlossen, einen Arbeitskreis Büsenbachtal mit Unterstützung durch Mitglieder des Rates zu bilden.
Der Arbeitskreis soll im engen Austausch mit der Unteren Naturschutzbehörde, dem Naturpark Lüneburger Heide, dem Handeloher Bürger- und Verkehrsverein, den Naturschutzverbänden, den ansässigen Gewerbetreibenden sowie den interessierten Anwohnerinnen und Anwohnern ein nachhaltiges Lösungspaket zum Schutz des Büsenbachtals erarbeiten.
Die Anwohner werden in diesen Tagen durch ein Anschreiben über den Arbeitskreis informiert und zur Teilnahme gebeten, sei es durch aktive Mitarbeit oder die Beantwortung eines Fragebogens zur Problematik im Büsenbachtal. Außerdem startet der Arbeitskreis in den nächsten Tagen mit der Befragung von Besuchern des Büsenbachtals.
Themenschwerpunkte, um zu Konfliktlösungen im Büsenbachtal beizutragen, sind:

  • Optimierung der Verkehrslenkung und Besucherströme unter Berücksichtigung aller Verkehrsträger (ÖPNV, Busse, Pkw, Motorräder, Fußgänger, Radfahrer)
  • Anzahl der Parkplätze, Frequenz der Nutzung an Wochenenden ermitteln
  • Kostenpflicht für Besucherparken? Kontrollmöglichkeiten, Parkverbote/-zonen
  • Zuparken von Anwohner-Einfahrten und Rettungswegen verhindern
  • Erhaltungsaufwendungen für Verkehrsinfrastruktur ermitteln
  • Entwicklung eines nachhaltigen Tourismuskonzeptes
  • Umsetzung und Finanzierung eines Rangerkonzeptes zur Aufklärung der Besucherinnen und Besucher
  • Öffentlichkeitsarbeit als Unterstützung für das Rangerkonzept und weitere Maßnahmen
  • Öffentliche Toiletten
  • Müllprobleme
  • Beschilderung überprüfen und gegebenenfalls optimieren
  • Maßnahmen zum Erhalt von Flora und Fauna im Gebiet
  • Die durch Menschen verursachten Schäden (Mountainbike-Strecken, Rodeln, Dämme bauen, Partys, Verlassen der Wege etc.) reduzieren
  • Prüfung, ob eine Ausweisung als Naturschutzgebiet rechtlich umsetzbar und sinnvoll ist
  • Maßnahmen zum Schutz der Tierwelt

Die ausgefüllten Fragebögen können am Rathaus eingeworfen werden oder per Post verschickt werden an: Gemeinde Handeloh, Am Markt 1, 21256 Handeloh, per E-Mail an: gemeinde@handeloh.de.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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