Tostedt
Villa ist nur noch Schutt und Staub
- Foto: bim
- hochgeladen von Bianca Marquardt
Der Abriss der Villa in der Bahnhofstraße ist nur noch Schutt und Staub. Eine große Baggerschaufel "fraß" sich seit Dienstagmittag durch die Mauern. Stück für Stück fielen Steine, Balken, Metallstreben - und mit dem Gebäude ein Stück Tostedter Geschichte. Zahlreiche Tostedter schauten dem seltenen Spektakel zu, filmten und fotografierten die letzten Stunden dieses Hauses mit seiner wechselvollen Geschichte. Eine Gerberei, ein Baustoffhandel, die Volksbank und zuletzt die Allianzversicherung waren dort unter anderem beheimatet. Viele sind traurig, dass ein altehrwürdiges Haus dem Erdboden gleichgemacht wurde, ebenso viele befürchten, dass dort nun ein mehrgeschossiger Wohnblock entsteht.
Der Baggerfahrer des Abbruchunternehmens Meybohm aus Dollern leistete wahrlich Millimeterarbeit, trennte sorgfältig Holz, Steine und Dämmwolle. Unterstützt wurde er von zwei Männern, die den Staub mit Wasser eindämmten und bei der Materialsortierung halfen.
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