Hanstedt und Hollenstedt
Neue IGS-Standorte: Ministerium prüft noch

Die Eltern der Hanstedter Schüler fordern schon seit längerer Zeit eine Umwandlung der Oberschule zur IGS | Foto: Schulthoff
  • Die Eltern der Hanstedter Schüler fordern schon seit längerer Zeit eine Umwandlung der Oberschule zur IGS
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An den Oberschulen (OBS) Hanstedt und Hollenstedt brodelt es: Schüler und Eltern fordern, dass das Niedersächsische Kultusministerium endlich die vom Kreistag des Landkreises Harburg im Juni 2022 beschlossene und im August 2022 beantragte Einrichtung von Integrierten Gesamtschulen (IGS) an beiden Standorten "absegnet". Doch die Geduld der Eltern und Schüler wird weiter auf die Probe gestellt. Der Genehmigungsprozess befinde sich auf der Zielgeraden, teilte das Kultusministerium auf WOCHENBLATT-Anfrage mit.

Franziska Schulthoff, Vorsitzende des Schulelternrates der OBS Hanstedt, hatte am 6. Februar in einem Brief an Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) nachgehakt, wann die Genehmigung für die IGS kommt. "Sie werden Verständnis dafür haben, dass unsere Eltern angesichts des nahenden Anmeldetermins beunruhigt sind und wissen müssen, wo sie ihre Kinder anmelden können. Seit Jahren werden Schülerinnen und Schüler bei den drei IGSen im Landkreis Harburg abgelehnt. Dieser Zustand soll mit dem Beschluss zur Einführung zweier weiterer IGSen in Hanstedt und Hollenstedt beendet werden", schreibt Schulthoff an die Ministerin. Die Eltern fordern daher eindringlich, die IGS-Genehmigung "umgehend" zu erteilen. "Insbesondere geht es auch darum, dass ein Lehrkörper eingerichtet wird und eine Arbeitsgruppe zur Programmgestaltung der IGS einberufen werden kann. Die Zeit drängt."

Das WOCHENBLATT nahm die Initiative von Franziska Schulthoff zum Anlass und fragte ebenfalls im Kultusministerium nach. Nach zwei Nachfragen kam endlich die Antwort. "Es ist nachvollziehbar, dass vor Ort der Wunsch nach schnellstmöglicher Klarheit herrscht. Das ist auch der Wunsch des Kultusministeriums, daher wird das Verfahren mit Tempo, aber natürlich auch mit Sorgfalt, betrieben", teilt Ministeriumssprecher Sebastian Schumacher mit.

Derzeit stehe noch eine Prüfung dahingehend aus, inwiefern sich die beantragten Schulneugründungen möglicherweise auf die regionale Schulstruktur auswirken könnten. "Es werden derzeit entsprechende Einschätzungen aus dem Landkreis Harburg eingeholt. Eine solche Prüfung ist schulgesetzlich als Standard vorgesehen, um möglichen Negativeffekten auf andere Schulen vorzubeugen. Wir sind optimistisch, dass die Prüfungen zeitnah abgeschlossen werden können. Sobald dies erfolgt ist, wird der Schulträger umgehend informiert."

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Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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