Tankschock
Spritpreise belasten Fahrschulen enorm

Fahrlehrer Christian Grau | Foto: as
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

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(bim). Die hohen Spritpreise belasten nicht nur viele aufs Auto angewiesene Pendler und zahlreiche Unternehmen, sondern unter anderem auch die Fahrschulen mit ihren hohen Kilometerleistungen. So zum Beispiel Fahrlehrer Christian Grau, der von heute auf morgen plötzlich doppelt so viel Geld fürs Tanken aufwenden muss. "Wir haben sonst rund 2.500 Euro Tankkosten im Monat, der Kraftstoff wird uns nun wohl 5.000 Euro kosten", sagt er. "Man hofft zwar, dass sich die Spritpreise wieder auf einem niedrigeren Niveau einpendeln, aber mein Gefühl sagt mir, dass sie bis zum Jahresende so hoch bleiben." Er versuche, eine Preisanpassung zu vermeiden, erklärt Christian Grau, aber ausschließen könne er es nicht.

Seine Fahrzeugflotte umfasst zehn Motorräder und 20 Autos, nicht nur Benziner, sondern auch Elektro- und Erdgasfahrzeuge, die getankt werden müssen. Und nicht nur die unabsehbar steigenden Spritpreise, sind eine Herausforderung, denn auch die Preise für Srom und Gas ziehen an.

Auch Christian Grau fordert eine politische Entscheidung: "Die Steuern auf Sprit sollten gesenkt werden, um Privatleute und Unternehmen zu entlasten."

Und damit könnte der Bund seine Bürger massiv entlasten. Denn die Hälfte je verkauftem Liter Sprit besteht aus Steuern und Abgaben. Ein Beispiel des Statitik-Portals "Statista" vom 7. März 2022: Bei einem Preis von 1,979 Euro pro Liter Super E10 summieren sich Mehrwertsteuer, Energie- oder Mineralöl- (Ökosteuer) und der Beitrag an den Erdölbevorratungsverband (EBV) auf insgesamt rund 97,3 Cent je Liter Ottokraftstoff. Bei steigenden Spritpreisen nimmt der Staat bei gleichbleibendem Mehrwertsteuersatz mehr Geld ein.

Bund muss auf Steuern verzichten
Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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