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Wird die Luft dünn für die Facebook-Aktie?

Der Kursverlauf von Facebook scheint zu stagnieren | Foto: dennizn – 380042632/Shutterstock.com
  • Der Kursverlauf von Facebook scheint zu stagnieren
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Schon seit etwa zwei Jahren steigt die Beliebtheit von Aktienanlagen im Landkreis Buxtehude wieder deutlich an. Grund dafür sind auch die niedrigen Zinsen, welche viele klassische Anlageformen unattraktiv machen.

Speziell junge Internetfirmen wie Facebook versprachen dabei in den letzten Jahren eine starke Rendite und ließen auch regional einige Anleger jubeln. Nach den stetigen Höhepunkten im Kursverlauf waren die Ergebnisse der letzten Wochen allerdings deutlich schwächer und manche Anleger horchen auf. Doch folgt nun die Stagnation der Werte, die sich anfänglich zu immer neuen Höhenflügen aufrafften?

Der rasante Aufstieg Facebooks
Schaut man rückblickend auf die Facebook-Aktie, so schaut der Kursverlauf nach sicheren Gewinnen aus. Doch bereits beim <a target="_blank" href="http://www.finanztreff.de/wissen/aktien/was-ist-ein-boersengang/5410">Börsengang</a> im Jahr 2012 waren sich viele Anleger nicht sicher, wie sie mit dem Papier umgehen sollten. Selbst viele Experten waren der Meinung, dass bislang zu wenig materieller Wert hinter dem Unternehmen stecke, um den hohen Kurs der Aktie zu rechtfertigen. So fiel sie im Jahr 2013 sogar auf einen Kurs von knapp über 15 Euro, was der perfekte Punkt für den Einstieg in das Unternehmen gewesen wäre. Durch den anhaltenden Erfolg des sozialen Netzwerks, welches seine Einnahmen durch Werbung auf raffinierte Weise erhöhen konnte, profitierte auch der Kurs der Aktie schnell. Zu Beginn des Jahres 2014 wurde dann erstmals ein Kurs von mehr als 50 Euro erreicht, was einen vorläufigen Höhepunkt in der Entwicklung bedeutete.

Wie geht die Entwicklung weiter?
Wer heute auf die Aktie blickt, muss dabei natürlich abschätzen, welche weiteren Erfolge dem Unternehmen zugetraut werden. Auch bei Google schien schon vor Jahren bei einem Kurs von rund 300 Euro ein Limit erreicht worden zu sein. Inzwischen steht das Papier bei mehr als 850 Euro und so mancher Anleger wird sich über den zu frühen Ausstieg maßlos geärgert haben. Es ist demnach eine individuelle Bewertung des Unternehmens notwendig, um eine eigene Entscheidung für oder gegen die Investition zu treffen. Ein fundiertes Fachwissen ist mit Sicherheit kein goldener Schlüssel zur Rendite, doch es kann das Risiko falscher Einschätzung deutlich minimieren, dem sich vor allem Einsteiger immer wieder aussetzen. Auf der Seite von <a target="_blank" href="http://www.aktien.net/">www.aktien.net</a> sind alle wichtigen Informationen zur Facebook-Aktie zu finden, die dabei helfen, die Entscheidung genau zu durchdenken.

Keine Dividende für Anleger
Speziell im Landkreis Buxtehude gibt es viele Aktien-Anleger, welche die Dividendenstrategie für sich bevorzugen. Dabei werden Papiere ausgewählt, die möglichst hohe Dividenden versprechen, die häufig über fünf Prozent pro Jahr liegen. Entsprechend rechnet sich die Investition in die Aktie auch ohne signifikante Kursgewinne schon nach wenigen Jahren. Bei <a target="_blank" href="https://www.facebook.com/">Facebook</a> wäre es dagegen nicht möglich, auf diese Perspektive zu setzen. Denn das Unternehmen entschied sich wie viele andere große amerikanische Konzerne dafür, die Dividenden einzubehalten und direkt zu reinvestieren. Für Experten ist auch dieser Schritt wesentlich dafür verantwortlich, dass in den letzten Jahren so rasante Kursgewinne erzielt werden konnten. Rein theoretisch wäre es mit dem Papier möglich gewesen, fast 1.000 Prozent Rendite zu erzielen und dies in einem Zeitraum von nur viereinhalb Jahren.

Das Facebook-Imperium
Tatsächlich gehen nur wenige Experten davon aus, dass der rasante Aufstieg von Facebook nun ein jähes Ende nehmen könnte. Dafür ist vor allem der Konzern selbst verantwortlich, der das eigene Geschäftsfeld in den vergangenen Jahren immer wieder ausbaute. Inzwischen zählen zahlreiche weitere Dienste wie WhatsApp oder Instagram zum Portfolio, in welches die Anleger investieren. Weiterhin ist es den Verantwortlichen gelungen, die Werbeeinnahmen im mobilen Bereich rasant zu steigern. Die kleinen Smartphones, die schon heute mehr als 70 Prozent der Bevölkerung besitzen, werden damit zu einem lukrativen Werbeträger für das Unternehmen. Inzwischen <a target="_blank" href="https://www.heise.de/newsticker/meldung/Mobile-Internetnutzung-weiter-auf-dem-Vormarsch-3455624.html">überragen die Benutzerzahlen auf mobilen Endgeräten</a> sogar die klassischen Desktop-Nutzer, was sich Facebook ebenfalls zu Eigen machen möchte. Unter dem Strich stehen entsprechend viele Standbeine, die über die letzten Jahre hinweg eine Sicherheit vor eventuellen Krisen aufbauen konnten. Rein objektiv betrachtet sprechen demnach einige Gründe dafür, sich dem Potenzial der Aktie nicht zu verschließen.

Erinnerungen an die Dotcom-Blase
Speziell deutsche Anleger dürften sogleich über schmerzliche Erinnerungen an die Dotcom-Blase im Jahr 2000 verfügen. Zu dieser Zeit kam es zu einem ersten Anstieg der Beliebtheit von Aktienanlagen im Land. Dies lag nicht zuletzt an den vielen jungen Internetkonzernen, welche große Kursgewinne verbuchen konnten. Diese führten allerdings zur Bildung einer Blase, die schließlich kurz nach der Jahrtausendwende platzte. Viele Privatanleger verkauften ihre Anteile zu Tiefstpreisen und fuhren auf diese Weise einen deutlichen Verlust ein. Zwar erholten sich viele Unternehmen der damaligen Zeit wieder und erzielten bis heute sogar weitere Kursgewinne, doch die Mehrzahl der Anleger hatte sich zu dieser Zeit schon aus dem Markt verabschiedet.
Experten vermuten, dass speziell diese Erfahrung für die Zurückhaltung deutscher Anleger bei Konzernen wie Facebook oder Google verantwortlich sein könnte. Für ältere Generationen ist das Geschäftsmodell, welches zu großen Teilen nur auf den Daten der eigenen Kunden basiert, kaum greifbar. Selbst objektive Betrachtungen, welche klare Vorteile und Sicherheiten des Unternehmens offenbaren, führen häufig nicht zu einem Umdenken in dieser Frage. Demnach stehen weiterhin bekannte Marken im Fokus des Portfolios, deren Geschäftsmodelle sich womöglich leichter nachvollziehen lassen.

Fazit
Am Ende des Tages kommt also selbst die steigende Beliebtheit der Aktienanlagen nicht gegen die Skepsis an, die gegenüber Facebook vorherrscht. Die Tatsache, dass der Konzern weiterhin auf Dividendenzahlungen an seine Anleger verzichtet, könnte die dezente Abneigung weiter verstärken. Es bleibt jedoch zu erkennen, wie stark die Kursanstiege in den letzten Jahren waren, die von kaum jemandem vorhergesehen wurden. Noch immer glauben viele Analysten nicht an eine Überbewertung der Aktie, weshalb wir vermutlich mit weiteren Anstiegen rechnen können. Manche sind sogar der Meinung, der rasante Aufstieg des Konzerns aus Kalifornien habe gerade erst begonnen.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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