Pendler tappen in die Baustellenfalle / Kein S-Bahn Verkehr nach Hamburg bis 19. August

Hamburg-Reisende und Pendler brauchen derzeit viel Geduld S-Bahnfahrer geht es nicht viel besser | Foto: Foto: fotolia/LVDESIGN
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(mi). Schottet Hamburg sich ab? Dieser Verdacht kommt zumindest Pendlern und Reisenden aus der südlichen Metropolregion, die derzeit versuchen, die Hansestadt mit Pkw oder S-Bahn zu erreichen. Denn gemeinsam lassen ab morgen Hamburger Verkehrsbehörde und Deutsche Bahn Pendler in die Baustellenfalle tappen.

Hintergrund: Bereits seit Juni ist die wichtigste Quer-Verbindung Richtung Elbtunnel, die A261, die A7 und A1 miteinander verknüpft, in Fahrtrichtung Hamburg vom Buchholzer Dreieck bis Hamburg-Südwest komplett gesperrt. Der Grund ist die Erneuerung des Asphalts, dazu kommen Brückenbauarbeiten. Schon diese Mega-Bausstelle allein ist ein Garant für Behinderungen und Staus mit Auswirkungen bis zum Maschener Kreuz - gerade in der Ferienzeit.
Doch es kommt noch schlimmer: „Wann wenn nicht jetzt“, dachte man sich offenbar in der Hamburger Verkehrsbehörde und hat zeitgleich mit der A261-Sperrung ein weiteres Nadelöhr geschaffen. Seit vergangener Woche ist ein Fahrstreifen der Bremer Straße in Richtung Harburg kurz vor der Kreuzung Malfeldstraße gesperrt. Dort wird ein Radweg saniert. Durch das ohnehin schon gestiegene Verkehrsaufkommen im Zuge der A261-Sperrung staut sich der Verkehr auf der Ausweichstrecke teilweise zurück bis in das rund sechs Kilometer entfernte Rosengarten-Tötensen. Für Pendler bedeutet das: die Bremer Straße ist derzeit kaum eine Alternative, um Hamburg über Harburg zu erreichen.
Doch es kommt noch besser. Denn wer jetzt denkt: „Steig ich eben auf die S-Bahn ab Harburg um“, ist ab morgen angeschmiert, dann beginnt die Deutsche Bahn nämlich damit, die S-Bahngleise zwischen Wilhelmsburg und Berliner Tor zu erneuern. Bis voraussichtlich 19. August müssen Bahnfahrer auf Busse umsteigen. Auch beim Metronom ist durch die Arbeiten mit Verspätungen zu rechnen.
Auf die WOCHENBLATT-Anfrage warum die Gleisbauarbeiten ausgerechnet parallel zur Autobahnsperrung vorgenommen werden mussten, sagte ein Bahnsprecher: „Wir haben die Arbeiten extra in die Ferien gelegt, weil dann die wenigsten Pendler davon betroffen sind.“ Ob das ein Trost ist?

Redakteur:

Mitja Schrader

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