Nach Reanimation im Dezember
Auf der Suche nach den Lebensrettern

Rolf Köpcke zuhause in seinem Wohnzimmer, wo er kurz vor Weihnachten reanimiert werden musste | Foto: lm
  • Rolf Köpcke zuhause in seinem Wohnzimmer, wo er kurz vor Weihnachten reanimiert werden musste
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lm. Buchholz. Den 22. Dezember des vergangenen Jahres wird Rolf Köpcke aus Buchholz nicht mehr vergessen. "Ich habe jetzt zwei Mal im Jahr Geburtstag", erklärt der 85-Jährige. Gegen 23 Uhr sitzt der Rentner an diesem Abend gemeinsam mit seiner Frau Astrid auf dem Sofa, als er plötzlich in sich zusammen sackt und auf die Seite fällt. Sofort laufen seine Lippen blau an, Köpcke hat einen epileptischen Anfall und einen Atemstillstand erlitten.

Sofort greift seine Frau zum Telefon und wählt die 112. Der Mann am anderen der Leitung erkennt nach den Schilderungen sofort den Ernst der Lage und gibt ihr Anweisungen. Ob sie das Telefon laut stellen könne. Kann sie. Wo befindet sich ihr Mann? Er muss auf den Boden gelegt werden. Möbel weg, runter vom Sofa. Den ruhigen, aber doch bestimmten Anweisungen der Leitstelle folgend, beginnt Astrid Köpke mit der Reanimation ihres Mannes.

Keine drei Minuten später steht dann auch der Krankenwagen vor der Tür. Die Rettungssanitäter übernehmen für die letzten Minuten und lösen Astrid Köpcke ab, sprechen ihr ein großes Lob aus. Im Krankenwagen ist Köpcke schon wieder ansprechbar und unterhält sich mit den Rettungskräften. "Das waren junge Kerle, sie sind super nett gewesen", erzählt er. Das Krankenhaus kann der Senior bereits am nächsten Tag verlassen und das Weihnachtsfest in den eigenen vier Wänden genießen.

Gerne würde er sich sowohl bei den Sanitätern bedanken, als auch bei dem Mann in der Leitstelle, der seiner Frau die lebensrettenden Anweisungen gegeben hatte. Dafür begibt er sich jetzt auf die Suche nach seinen Rettern und fragt beim Rettungsdienst an, wer an diesem Abend in der Leitstelle saß und seine Lebensretter losschickte.

Redakteur:

Lennart Möller aus Rosengarten

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