Die Nordheide ist für ihre Natur, in der auch viele Kräuter gedeihen, bekannt. Krautige Pflanzen, deren Blüten und Blätter in frischem oder getrocknetem Zustand als Gewürze verwendet werden, bezeichnet man als Küchenkräuter.

Küchenkräuter und Heilkräuter mit besonderen Eigenschaften
Vor allem im Herbst fällt die Schönheit des Heidekrauts auf.

Heidelandschaften präsentieren sich in farbenfroher Pracht, während die meisten anderen Pflanzen schon verblüht sind. Beim Heidekraut wird zwischen der Besenheide (Calluna vulgaris) und anderen Erika-Arten unterschieden. Die niedrigen Sträucher, die sowohl im Flachland wie in den Bergen vorkommen, blühen bereits im Sommer und tragen ihre kleinen Blüten bis weit in den Herbst hinein. Die ungiftige Pflanze enthält besondere Inhaltsstoffe wie Arbutin, Hydrochinon und Quercetin sowie Gerbstoffe und Schleimstoffe. Diesen Pflanzenstoffen werden unter anderem antiseptische, adstringierende, blutreinigende und beruhigende Eigenschaften nachgesagt. Als Heilkraut wird die Besenheide deshalb bei Hautausschlägen, Nervosität, Schlafstörungen und Rheuma eingesetzt. Die fast vergessene Heilpflanze, die stärkend auf Seele und Körper wirkt, wurde vom Naturheilkundler und Hydrotherapeuten Pfarrer Kneipp, dem Begründer der Kneipp-Therapie, vor allem wegen ihrer blutreinigenden Wirkung geschätzt. Als Küchenkraut spielt die Besenheide jedoch keine große Rolle. Für Bienen ist die Heidepflanze interessanter, denn aus dem Nektar der Besenheide entsteht Heidehonig, eine sehr kräftige Honigsorte. Im Haushalt werden Kräuter und Kräutermischungen aufgrund ihres aromatischen Geschmacks sowie ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften verwendet.

Die meisten Kräuter enthalten eine große Menge an Vitaminen und Antioxidantien. Küchenkräuter werden sowohl frisch oder getrocknet verwendet. Im Gegensatz zu Gewürzkräutern können von Küchenkräutern auch problemlos größere Mengen zum Aromatisieren von kalten und warmen Speisen genutzt werden. Während für Küchenkräuter meist Blätter und Blüten bestimmter Pflanzen dienen, bestehen Gewürzkräuter aus getrockneten Pflanzenteilen wie Samen, Knospen, Rinden und Wurzeln. Diese Pflanzenteile besitzen ein so starkes Aroma, dass sie nur in kleinen Mengen zum Würzen verwendet werden.

Welche Kräuter werden im Haushalt verwendet?
Die Kombination verschiedener Kräuter wird als Kräutermischung bezeichnet. Im Jahr 2005 wurde erstmals über Kräutermischungen in Form von synthetischen Cannabinoiden gesprochen. Dabei handelt es sich um Mixturen aus unterschiedlichen pflanzlichen und synthetischen Bestandteilen. Diese Form von Kräutermischung wird hauptsächlich zur Entspannung genutzt. Nach Anwendung eines dieser Mittel tritt die euphorisierende Wirkung in der Regel innerhalb weniger Sekunden ein. Produkte dieser Art werden vor allem zum Abschalten und Entspannen genutzt. Da die Wirkung besonders stark und intensiv ist, wenn Kräutermischungen in Zigaretten, oder Vaporizern geraucht werden, zählt diese Art zu den bevorzugten Formen des Kräutermischung-Konsums. Legale Kräutermischungen gelten als Cannabis Alternative. Da für diese Mischungen nur bestimmte Inhaltsstoffe verwendet werden dürfen, empfiehlt es sich, Produkte dieser Art ausschließlich bei Fachhändlern zu beziehen. Weitere Informationen über Kräutermischungen und deren Einsatz finden sich im Internet. Zur Homepage geht es hier. Legale Mischungen sind auch online zu finden online zu finden.

. Da es bislang keine gesicherten Erkenntnisse über gesundheitliche Folgewirkungen durch den Konsum synthetischer Cannabinoide gibt, sollten die Hinweise auf der Packungsbeilage beachtet werden. Die in vielen Küchenkräutern enthaltenen ätherischen Öle hingegen verleihen Speisen einen besonderen Geschmack, während gleichzeitig die Verdauung gefördert wird. Zu den bekanntesten in der Küche verwendeten Küchenkräutern gehören Dill, Petersilie, Schnittlauch und Basilikum. Darüber hinaus kommen auch Majoran, Rosmarin, Salbei und Thymian im Haushalt zum Einsatz.