Die Waldbrandgefahr ist extrem hoch

Ein Flächenbrand an der A7 im Landkreis Harburg 
war zum Glück schnell gelöscht   Foto: Feuerwehr
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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Feuerwehren und Forstamt in Alarmbereitschaft

tk. Landkreis. Lang anhaltende Trockenheit und immer wieder Windböen, die den Boden zusätzlich austrocknen: Zur Zeit herrscht extreme Gefahr von Flächenbränden. "Wir haben zwei bis vier Einsätze pro Tag", sagt Matthias Köhlbrandt, Pressesprecher der Feuerwehren im Landkreis Harburg. Im Kreis Stade ist es etwas ruhiger. "Aber wir sind alle sehr wachsam", so Stades Feuerwehrsprecher Stefan Braun. Für die Forstämter ist in vielen Bereichen schon die höchste Alarmstufe erreicht, so deren Sprecher Knut Sierks.

In Wenzendorf (Kreis Harburg) war am vergangenen Wochenende ein Mähdrescher in Brand geraten und das Feuer dehnte sich schnell aus, bewegte sich auf die benachbarten Häuser zu. Es wurde Großalarm ausgelöst. "Brennende Maschinen sind in der Erntesaison eine große Gefahr", sagt Forstamt-Sprecher Sierks. Es gibt fünf Stufen, die die Gefahr von Waldbränden bewerten. "Wir liegen bei Stufe vier bis fünf." Seit März sei daher die Zentrale in Lüneburg zur Waldbranderkennung besetzt. Mit 17 Kameras, auch im Landkreis Harburg, werden insgesamt 440.000 Hektar Fläche überwacht. Eine Arbeit, die extrem wichtig ist: "Wir entdecken zwei bis drei Brände pro Tag", sagt Knut Sierks.

Besonders gefährdet sind Heideflächen und Kiefernwälder. Folgerichtig sind im Kreis Harburg Salzhausen und Hanstedt, aber auch das Büsenbachtal besonders gefährdet und damit auch Einsatzschwerpunkte für die Feuerwehr, so Köhlbrandt.

Forstamt-Sprecher Sierks erklärt den Grund: Durch den hohen Harzgehalt seien Kiefern und auf Platz zwei Fichten besonders brandgefährdet. Im Umkehrschluss heißt das: "Mischwälder sind gute Brandprävention", sagt Sierks. Seine Kollegen in den einzelnen Forstämtern hätten sich aber gut vorbereitet. Sind alle Löschwasserstellen zugänglich, sind Wege, die auf den Einsatzkarten der Feuerwehr verzeichnet sind, tatsächlich frei? Im Ernstfall müsse die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren schnell und unkompliziert sein.

Was Forstamt- und Feuerwehrsprecher betonen: Jeder kann helfen, Wald- und Flächenbrände zu vermeiden. Knut Sierks zählt die wichtigsten Regeln auf: Im Wald oder auf anderen trockenen Flächen nicht rauchen und kein Feuer - etwa fürs Grillen - anzünden. Wer auf offiziellen Plätzen grillen will, sollte ausreichend Wasser dabei haben, um die Glut komplett zu löschen. Und: keine Autos mit Katalysator auf trockenen Flächen abstellen.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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