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Mit der Buxcard die regionale Kaufkraft stärken
Buxtehude bekommt eine eigene Währung

Ab 1. September ist die Buxcard in Buxtehude das neue Zahlungsmittel für Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und Sport  | Foto: Hansestadt Buxtehude
  • Ab 1. September ist die Buxcard in Buxtehude das neue Zahlungsmittel für Einzelhandel, Gastronomie, Kultur und Sport
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sla. Buxtehude. Vom AmmerLechtaler im Landkreis Landsberg bis zum Vierteldollar in Dresden-Neustadt - die Liste der Regionalwährungen ist lang. Nun bekommt auch Buxtehude mit der Buxcard nach einem längeren Anlauf eine eigene Währung. "Im Herbst wird es so weit sein", sagte Buxtehudes Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt im Rahmen einer Videokonferenz.
Gerade jetzt in der Pandemie sei die Buxcard ein wichtiger Baustein zur Belebung von Gastronomie, Kultur und Einzelhandel in der Region, betonte die Bürgermeisterin. Sie gestand aber auch: Die Politiker seien anfangs bei der Idee zurückhaltend gewesen, die erstmals 2015 in Buxtehude Thema wurde. Doch inzwischen habe man die Vorteile und das Alleinstellungsmerkmal für die Stadt erkannt und im Dezember 2020 das Signal zum Start erteilt. Je mehr Betriebe mitmachen, desto größer werde das Angebot. Bislang gibt es 70 Händler, die sich beteiligen.
Marketingleiter Torsten Lange kann sich noch gut an die Anfänge vor über fünf Jahren erinnern: "Schon damals hatten wir eine eigene Währung für die Stadt zur Stärkung des Einzelhandels angedacht. Im Süden Deutschlands haben sich regionale Währungen schnell durchgesetzt." Im Norden sei dieser Trend noch nicht so stark vertreten. 2018 habe man verschiedene Lösungen etwa mit Kassenautomaten konkretisiert. Da es ums Geld geht, war vor drei Jahren dann auch die Sparkasse Harburg-Buxtehude mit im Boot. "Bei einem Feldversuch hat sich schnell herauskristallisiert, dass unsere Kunden reges Interesse an so einer Bezahlkarte haben", erläuterte Matthias Weiß, Regionaldirektor West der Sparkasse Harburg-Buxtehude, die das Projekt jetzt mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 17.500 Euro für die ersten drei Jahre unterstützt. Die Betriebskosten übernimmt in diesem Zeitraum die Hansestadt Buxtehude. Danach sollen die Kosten auf die beteiligten Betriebe umgelegt werden, die von gemeinsamen Werbeaktionen, Vernetzungen und Kundenbindung profitieren. Bislang gebe es bereits einen bunten Mix mit 70 Betrieben aus den Branchen Mode, Gastronomie, Gesundheit, Buchhandel, Sport und Kultur sowie anderen Bereichen, erläuterte Marketing-Mitarbeiterin Vanessa Wieseler - und weitere Betriebe können jederzeit dazukommen.
Ab 1. September erhalten Verbraucher die Buxcard an den Verkaufsstellen, bislang in der Servicestelle für Tourismus im Historischen Rathaus, weitere sollen folgen. Die Buxcard kann dort in beliebiger Höhe von fünf bis 100 Euro aufgeladen werden, um dann damit bei den beteiligten Firmen Einkäufe, Restaurantbesuche oder Sportangebote zu bezahlen oder sie auch als Gutschein verschenken.
Ziel ist es, die Kaufkraft in Buxtehude zu halten und den örtlichen Handel zu stärken.

Redakteur:

Susanne Laudien aus Buxtehude

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