Ein "Lottogewinn" für den SV Ottensen
tk. Ottensen. "Das war für uns wie ein Sechser im Lotto", sagt Karl-Heinz Sichlinger, Vereinsboss des SV Ottensen. Am Rand des Dorfes stellt Familie Augustin dem Verein, der in argen Sportplatz-Nöten ist, eine Fläche für einen Bolzplatz zur Verfügung. "Unsere drängensten Probleme sind damit gelöst", so Sichlinger. Der Verein könne nun mit mehr Ruhe und Zeit abwarten, ob und wie sich der Landkreis am Bau eines neuen Kunstrasenplatzes am Schulzentrum Süd beteiligt, den der SV mitbenutzen soll.
"Auch mit dem neuen Kunstrasenplatz fehlen Kapazitäten", sagt Fußballobmann Stephan Griebel. Diesen Platz könne der Verein nämlich nur ab Nachmittag und während der Schulzeit nutzen. Die ganzjährige Bespielbarkeit eines Kunstrasenplatzes verliert damit einen Teil seiner Vorteile - zumindest für den SV Ottensen. Hinzu kommt: 19 Mannschaften trainieren und spielen beim SV, der eine ganz starke Jugendarbeit leistet.
Das gab für Christoph Augustin auch den Ausschlag, den ehemaligen Acker am Ortsrand als Fußball-Wiese herzurichten. "Die Jugendliche aus Ottensen sollen im Dorf trainieren und spielen können." Auch wenn die Fläche kein offizieller Sportplatz ist, sondern eine Wiese bleibt, können Mannschaften dort trainieren. Oder Kicker in ihrer Freizeit bolzen.
Die Macher im Vorstand und Christoph Augstin rechnen damit, dass der Bolzplatz ab September bespielbar sein wird. "Schön, das wir den bekommen", sagt Sichlinger. "Jetzt können wir warten, bis es für den Platzneubau eine vernünftige Regelung gibt."
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