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Beim Grundschul-Neubau für Mulsum-Kutenholz gibt es viele Gründe für ein bestimmtes Flurstück

Der Grundschul-Altbau in Kutenholz ist zu klein für den Ganztagsbetrieb | Foto: sb/Archiv
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Dass für die Ganztagsbetreuung an der Grundschule Mulsum-Kutenholz ein Neubau erforderlich ist, ist unumstritten. Allerdings haben weder die jetzigen Standorte in Mulsum noch in Kutenholz den dafür erforderlichen Raum. Es ist deshalb Aufgabe der Samtgemeinde als Schul-träger, ein geeignetes Grundstück in der Gemeinde zu finden. Sobald feststeht, auf welchem Grundstück der Neubau erfolgen soll, sollen die Planungsarbeiten ausgeschrieben werden.

Vorhandene Infrastruktur soll genutzt werden

Die Verwaltung hat nach in Frage kommenden Grundstücken gesucht und ein geeignetes Flurstück gefunden. Es gehört der Gemeinde Kutenholz und liegt an der Schulstraße neben dem aktuellen Schulgelände. Das Flurstück hat mehrere Vorzüge: Zum einen verfügt es über die nötige Größe von mindestens 17.000 Quadratmetern, die eine eventuelle spätere Erweiterung des Schulgebäudes auf vier Züge berücksichtigt. Zum anderen befindet sich das Grundstück in räumlicher Nähe zur vorhandenen Zwei-Feld-Sporthalle an der Heidestraße in Kutenholz. Samtgemeinde-Bürgermeister Matthias Hartlef, der gleichzeitig Kutenholzer Gemeindedirektor ist, führt gegenwärtig Gespräche über einen eventuell möglichen Grundstückstausch, um den Schulneubau gegebenenfalls noch näher an der vorhandenen Sporthalle errichten zu können.

Ob das Flurstück bei der Standortsuche für die neue Grundschule in den Ring geworfen wird, ist noch offen. Die Frage wird vom Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde Kutenholz am Mittwoch, 31. Januar, 18 Uhr, in der Windmühle Anna-Maria erstmals erörtert. Der Gemeinderat Kutenholz tagt am Donnerstag, 22. Februar, und wird sich dann u.a. mit dem Vorschlag befassen.

"Flurstück ist derzeit unsere einzige Wahl"

Parallel zur Beratung in der Gemeinde Kutenholz wird auch in den Gremien der Samtgemeinde Fredenbeck über den neuen Standort der Grundschule Mulsum-Kutenholz beraten. Allerdings: "Das Flurstück in Kutenholz ist derzeit nicht nur unsere erste, sondern auch unsere einzige Wahl", sagt Ralf Löblich, erster Samtgemeinderat und Leiter des Fachbereichs Bildung bei der Samtgemeinde Fredenbeck. "Es passt sowohl von der Größe als auch von seiner fußläufigen Nähe zur Sporthalle." Eine andere ins Auge gefasste Parzelle sei aus dem Rennen, da sie zu weit von einer Sportstätte entfernt liege. Die Sporthalle in Kutenholz sei modern und groß genug für den Schulbetrieb. Da die Kosten für den Neubau auf rund 30 Mio. Euro geschätzt werden, sei es sinnvoll, vorhandene Infrastruktur zu nutzen.

Eine Grundschule für fünf Dörfer

Die neue Grundschule soll von Schülerinnen und Schülern aus dem ganzen Gemeindegebiet genutzt werden. Das umfasst neben Kutenholz die Ortschaften Mulsum, Essel, Aspe und Sadersdorf. Ziel des Neubaus ist einerseits, Räumlichkeiten für Ganztagsbetreuung zu schaffen, auf die ab Sommer 2026 ein Rechtsanspruch besteht. "Andererseits will die Samtgemeinde als Schulträger in ihrer Fläche vergleichbar gute Rahmenbedingungen für den Unterricht schaffen", betont Ralf Löblich. Während die Gemeinde Fredenbeck bereits über ein modernes Schulgebäude verfüge, seien die Schulen in Kutenholz und Mulsum mehr als in die Jahre gekommen. Die Samtgemeinde hofft, das Grundstück für den Neubau zu einem symbolischen Preis übertragen zu bekommen. Denn die Baukosten würden durch die Samtgemeinde-Umlage von allen Gemeinden getragen. Und das ist letztendlich Steuergeld.

Der Grundschul-Altbau in Kutenholz ist zu klein für den Ganztagsbetrieb | Foto: sb/Archiv
Ralf Löblich | Foto: sb/Archiv
Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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