mum. Buchholz. Landkreis-DJ Jürgen Brosda ist in der Region bestens bekannt - voriges Jahr hatte er sich einen der begehrtesten DJ-Jobs in Europa gesichert: Brosda gehörte eine Saison lang zum festen Mitarbeiterstamm des "Megaparks" in El Arenal auf Mallorca. Dabei handelt es sich um den laut eigenen Angaben "größten Biergarten Europas". In bester Erinnerung ist Brosdas WM-Song "Attacke, Attacke - wir holen den Cup nach Deutschland", den er gemeinsam mit Danny Malle auf CD presste. Brosda bekam damals die einmalige Chance, seinen Song vor dem Fußball-WM-Finale 2014 beim Fan-Fest auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg zu singen - vor 60.000 Menschen. Danach folgte der Party-Song "Halli Galli Ramba Zamba". Kurz nach der Veröffentlichung sei er sogar vor Helene Fischer ("Atemlos") in den iTunes-Charts platziert gewesen. Und jetzt berichtet die "Bild" ausführlich über Brosda.
Demnach wollte Brosda im März eigentlich mit Freundin Birthe an den "Ballermann" auswandern, dort als Entertainer voll durchstarten. Doch seit Corona hängt er als Dauercamper am Ostseestrand von Scharbeutz fest. "Wir haben den Entschluss gefasst, ganz nach Malle zu gehen, unser schönes Haus in Marxen bei Hamburg verkauft, eine Wohnung auf der Insel gemietet", zitiert "Bild" Brosda.
Und nun? "Seit dem 7. März ist bei mir Stillstand, ich habe keine Aufträge mehr. Und rüberfliegen konnten wir auch nicht, mussten aber jeden Monat 1.400 Euro Miete überweisen. Zum Glück hatten wir ja noch unseren Wohnwagen in Scharbeutz."
Jürgen Brosda weiter: "Ich würde lieber wieder arbeiten, aber die Zukunft ist ungewiss. Auch wenn man bald wieder nach Spanien kann, bucht derzeit niemand einen DJ. Denn keiner weiß, wie es mit der Party-Szene auf Mallorca weitergeht."

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