Feuerschutzausschuss Hollenstedt
Zukunft der Gerätehäuser in Wenzendorf und Drestedt

Blick auf die Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses Wenzendorf, das nicht mehr den aktuelle Herausforderungen entspricht | Foto: bim
  • Blick auf die Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses Wenzendorf, das nicht mehr den aktuelle Herausforderungen entspricht
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Um die Zukunft der Feuerwehrgerätehäuser in Wenzendorf und Drestedt geht es in der Sitzung des Feuerschutzausschusses der Samtgemeinde Hollenstedt am Dienstag, 18. November 2025, um 19 Uhr im Gemeindehaus Wenzendorf (Zum Sportplatz 9).

Schon seit Jahren ist bekannt, dass die Gerätehäuser nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen. In Drestedt würde eine Modernisierung rund 650.000 Euro kosten. In Wenzendorf würde eine Erweiterung und Modernisierung mit rund zwei Millionen Euro zu Buche schlagen.

Bereits vor sieben Jahren wurde die Zusammenlegung der beiden Wehren politisch diskutiert. Für eine eventuelle Zusammenlegung der Feuerwehren Drestedt und Wenzendorf wurden auch bereits die Varianten eines Neubaus an einem neuen Standort sowie die Erweiterung des bestehenden Feuerwehrhauses in Wenzendorf geprüft. 

Für den Fall der Zusammenlegung der Ortswehren Wenzendorf und Drestedt und der Schaffung eines benötigten zusätzlichen Stellplatzes muss das bestehende Gebäude vergrößert oder an anderer Stelle neu gebaut werden. Für An- oder Neubau bei einer Zusammenlegung der Wehren müssen ca. 65 erwachsene Feuerwehrleute, 26 Kinder bzw. Jugendliche und drei Stellplätze berücksichtigt werden. Alternative wäre eine Beibehaltung beider Standorte mit den notwendigen Investitionen.

Eine 2023 durchgeführte Machbarkeitsstudie für die Investitionsplanung ergab, dass eine Erweiterung an dem bestehenden Standort in Wenzendorf nur durch Erwerb eines Nachbargrundstückes möglich ist. Zumindest der Erwerb eines Teilstücks ist nun in Aussicht. 
Die Entwürfe für die Erweiterung der beiden Feuerwehrhäuser und einen eventuellen Neubau wurden vom Ingenieurbüro Gottschalk aus Tostedt erstellt.

Eine erste Kostenschätzung für eine Erweiterung des Gerätehauses am bestehenden Standort ohne Grunderwerb laut Variante 1 lag im März bei ca. 1,6 Millionen Euro. In dem Anbau könnten u.a. Fahrzeuge, Lagermöglichkeiten, die Umkleiden sowie Wasch- und Sanitärräume untergebracht werden.
Die Gemeinschaftsräume, der Schulungsraum und die Räumlichkeiten der Leitung würden im Altbau bleiben und eventuell modernisiert.

Für die Variante 2, den Neubau an anderer Stelle, wäre eine Investition von ca. 4,6 Millionen Euro erforderlich. 

Nach weiteren Gesprächen mit allen Beteiligten soll geprüft werden, ob die Beibehaltung beider Standorte möglich ist.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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