jab. Horneburg. Jeder kann seinen Teil zum Klimaschutz beitragen. Der Meinung ist Sabine Folster, Schulleiterin der Grundschule in Horneburg, schon lange. Daher nimmt ihre Bildungseinrichtung auch an dem Projekt "Energiesparen macht Schule" teil - und das sehr erfolgreich, wie die Klimaschutzmanagerin der Region Altes Land und Horneburg, Phoebe Schütz, bestätigt.

"Vor allem bei Einsparungen im Bereich Strom und Wärme liegt die Grundschule weit vorn", so Schütz. Obwohl an dem doch in die Jahre gekommenen Gebäude keine aufwendigen Sanierungen stattgefunden haben, konnten Schüler und Lehrer ihren Verbrauch innerhalb eines Jahres bereits erheblich senken. Schütz: "Das zeigt doch, dass auch Kleinigkeiten lohnen und eine Veränderung des eigenen Verhaltens eine große Wirkung haben kann."

Die Schüler Mattis Kluth und Henrieke Westphal sind in der Klima-AG "Klimaschutzdetektive", die von der Lehrerin und Energiebeauftragten Kristin Wagner geleitet wird. Sie zeigt den Schülern zusätzlich zum Unterricht die verschiedenen Möglichkeiten, Energie zu sparen und die Umwelt zu schützen. Beispielsweise wird das Licht ausgeschaltet, wenn es nicht benötigt wird, ebenso wie nicht genutzte Elektrogeräte. Denn auch im Stand-by-Betrieb wird Strom verbraucht. Auch richtiges Lüften und Heizen gehört dazu. Das Wissen nehmen die Kinder aus der Schule dann auch mit nach Hause und rufen das Thema dort ins Bewusstsein. Daher sind für Folster und Schütz die pädagogischen Maßnahmen besonders wertvoll.

Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg ist aber auch Hausmeister Andreas Löhden. Er hat in der Schule alles im Blick. Er kümmert sich um die Heizungen, den Austausch der alten Leuchtmittel hin zu LED, liest Zählerstände ab und weist die Kinder zusätzlich darauf hin, Lichter auszuschalten.

Schütz: "Es steht und fällt immer mit dem Engagement der Mitwirkenden." Das scheint aber an der Horneburger Grundschule offensichtlich kein Problem zu sein.