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Die „gläserne Akte“ ist da

Das Foto zeigt eine Visualisierung der Gasverdichtungsanlage in Brackel. Rechts im Bild ist die Autobahn 7 zu erkennen | Foto: Gasunie Deutschland
  • Das Foto zeigt eine Visualisierung der Gasverdichtungsanlage in Brackel. Rechts im Bild ist die Autobahn 7 zu erkennen
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Gasunie Deutschland stellt Informationen zur geplanten Verdichterstation in Brackel online.

mum. Brackel. Das Unternehmen Gasunie Deutschland hält Wort: Während der Informationsveranstaltung Anfang November in Brackel hatte Sprecher Dr. Philipp von Bergmann-Korn angekündigt, eine „gläserne“ Akte ins Netz stellen zu wollen. Dies sei jetzt geschehen, teilte das Unternehmen mit. Wie bereits mehrfach berichtet, plant das Unternehmen 187,5 Millionen Euro in eine Gasverdichtungsanlage nahe der Autobahn 7 - unweit der Abfahrt Thieshope - bei Brackel zu investieren. Die Anlage soll im Januar 2020 an Netz gehen.
„Wir sehen diesen Schritt als einen weiteren Baustein in der begleitenden Projektkommunikation“, so von Bergmann-Korn. Die von Gasunie verantwortete Website www.erdgas-fuer-morgen.de, auf der das Unternehmen bereits in der Vergangenheit Fakten zu wichtigen Infrastrukturmaßnahmen veröffentlicht habe, sei jetzt mit ersten Informationen zum Projekt Verdichterstation Brackel erweitert worden.
„Damit wollen wir die zu Beginn zugesagte Transparenz weiter erhöhen und bieten ein zeitgemäßes Kommunikationsmittel an, dass allen Beteiligten offen zur Verfügung steht“, begründet Projektmanager Markus Neuhaus diesen Schritt. „Die Website wird kontinuierlich ausgebaut und soll als eine Kommunikationsplattform projektbegleitend zur Verfügung stehen“. Nach und nach sollen dort wichtige Informationen eingestellt werden, die sich aus dem Projektverlauf ergeben. Aktuell finden sich unter anderem die Präsentationen zu den bisherigen Informationsveranstaltungen, Bilder sowie Presseinformationen.
Schon im November konnte das Unternehmen die größten Bedenken ausräumen. „Wir werden die Anlage nicht wie geplant mit Gas betreiben, sondern elektrisch“, so Neuhaus im November. Das habe zwar erhebliche finanzielle Konsequenzen für Gasunie. „Wir rechnen mit jährlichen Mehrkosten in Höhe von 30 Millionen Euro“, so der Projektmanager. „Aber die Entscheidung, die Verdichterstation mit einem E-Antrieb zu planen und zu betreiben, sehen wir als ernst gemeintes Angebot für eine faire Lösung. Aus vielen Gesprächen haben wir mitgenommen, dass die Frage der Antriebsenergie und die damit verbundene Kritik an einer zusätzlichen Umweltbelastung des Lebensraumes die Leute in Brackel bewegt.“
• Das Unternehmen Gasunie mit Sitz in Hannover (249 Mitarbeiter) ist verantwortlich für das Management, den Betrieb und den Ausbau eines rund 3.600 Kilometer langen Fernleitungsnetzes in Norddeutschland. Aufgrund seiner geographischen Lage übernimmt das insgesamt mehr als 15.000 Kilometer lange Leitungsnetz der Gasunie in den Niederlanden und in Deutschland die Funktion einer Gasdrehscheibe für Nord-Westeuropa.
Gasunie reagiert mit der geplanten Station in Brackel auf Veränderungen auf dem Erdgasmarkt. Demnach reichten die Transportkapazitäten der Nordeuropäischen Erdgasleitung (NEL) auf lange Sicht nicht aus. „Der Bau einer Verdichtungsanlage ist eine bessere Alternative, als neue Pipelines durch das Land zu verlegen“, sagt Projektleiter Markus Neuhaus. Gasunie möchte daher auf einer neun Hektar großen Fläche nahe der Autobahn 7 eine Gasverdichtungsanlage bauen. Dort wird das Gas, das in der nahegelegenen Nordeuropäische Erdgasleitung (NEL) fließt, komprimiert und beschleunigt. Die Anlage in Brackel soll bereits 2020 ans Netz gehen.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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