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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Millionen-Marke geknackt

Dr. Gudula Mayr, Geschäftsführerin der Kunststätte Bossard (vordere Reihe, Mitte), führte die 
Mitglieder der "LEADER"-Arbeitsgruppe durch den Kunsttempel | Foto: Hanna Fenske
  • Dr. Gudula Mayr, Geschäftsführerin der Kunststätte Bossard (vordere Reihe, Mitte), führte die
    Mitglieder der "LEADER"-Arbeitsgruppe durch den Kunsttempel
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Sechs Projekte im Naturpark Lüneburger Heide werden mit 260.000 Euro EU-Fördermitteln unterstützt.

(mum). Das kann sich sehen lassen! Die Mitglieder der Aktionsgruppe der "LEADER"-Naturparkregion beschlossen, EU-Zuschüsse in Höhe von 260.000 Euro für weitere sechs Projekte zur regionalen Entwicklung einzusetzen. Insgesamt wurden 37 Projekte mit mehr als einer Million Euro bezuschusst. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange: Weitere 1,1 Millionen Euro stehen noch zur Verfügung. 13 Projekte wurden bereits erfolgreich abgeschlossen. Die anderen befinden sich in der Umsetzung oder Antragsstellung.
Für die Sitzung hatten sich die Mitglieder einen ganz besonderen Tagungsort ausgesucht: den Kunsttempel Bossard in Jesteburg-Lüllau. Zu Beginn des Treffens führte Dr. Gudula Mayr, Geschäftsführerin der Kunststätte, das Gremium durch das Gelände und erläuterte die herausragende internationale Bedeutung der Anlage sowie das besondere Zusammenspiel von Kunst und Kulturlandschaft. Das war nicht ganz uneigennützig, denn Mayr beantragte in der anschließenden Sitzung für die Restaurierung des Tempels 62.000 Euro. Die 21 Jury-Mitglieder stimmten dem Vorhaben geschlossen zu.
• Uwe Maas ist seit 15 Jahren Betreiber des "Rollenden Tante-Emma-Ladens" zwischen Neuenkirchen, Schneverdingen, den Samtgemeinden Hanstedt und Tostedt. Er beliefert an sechs Tagen in der Woche eine Vielzahl von Kunden - etwa 800 Artikel stehen zur Auswahl. Damit sorgt Maas gerade in den Orten für Vielfalt, in denen es keine Grundversorgung mehr gibt. Das Fahrzeug ist jedoch in die Jahre gekommen und soll nun Platz machen für was "neues Gebrauchtes". Mit dem einstimmigen Votum der Mitglieder beider "LEADER"-Regionen Hohe Heide und der Naturparkregion Lüneburger Heide für die finanzielle Unterstützung von rund 40.000 Euro wird "Uwes Rollender Tante Emma Laden" künftig mit einem moderneren Fahrzeug seine Runden durch die Region drehen.
• Kommunikation ist das Stichwort, wenn man über das Folgeprojekt von "Kanufahren an der Luhe" spricht. Die Samtgemeinde Salzhausen beantragte stellvertretend für die Samtgemeinde Amelinghausen und die Stadt Winsen die Förderung der Kosten für eine bessere Besucherlenkung, die Vereinheitlichung von Informationen entlang des Flusses sowie die Sensibilisierung zum Thema "Natur und Umwelt". Die Beschlussfassung der benachbarten "LEADER"-Region Achtern Elbe Diek für dieses Kooperationsprojekt zweier "LEADER"-Regionen steht noch aus. Sobald diese vorliegt könnte die Umsetzung mit einem Zuschuss von 18.000 Euro erfolgen.
• Über den einstimmigen Beschluss über 24.000 Euro für einen neuen Hoflader konnte sich die Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide freuen. Das Gefährt soll künftig bei der Schäferei im Grasengrund in Soltau zum Einsatz kommen und dort den Schäfer bei der täglichen Arbeit mit den 500 Heidschnucken und 50 Ziegen entlasten.
• Modern soll es im Museumsdorf in Seppensen werden. "Wir wollen die Ausstellungsräume deutlich übersichtlicher gestalten und viel mit neuen Medien arbeiten. Unser inhaltlicher Aufhänger wird der Wandel des ehemaligen Heidedorfes Buchholz zu einer Stadt mit Bahnanschluss werden", so Dr. Jörn Lindner vom Geschichts- und Museumsverein Buchholz. Die Ausstellung in der alten Dorfschule soll mit Zuschüssen der EU grundlegend überarbeitet und damit für Besucher deutlich attraktiver gestaltet werden. Das Gremium stimmte einer Förderung in Höhe von 90.000 Euro zu.
• Das sechste Projekt brachte die Gemeinde Bispingen ein. Hier stellte Hannah Schröder einen erneuten Zuschussantrag für einen geplanten Wanderweg entlang der Luhe in Bispingen. Das Projekt war bereits beraten und beschlossen worden, doch durch erhebliche Kostensteigerungen der Baumaßnahmen stellten Bispingen einen Antrag auf Erhöhung der EU-Förderung auf rund 50.000 Euro. Das Gremium stimmte auch diesem Antrag zu.

1,2 Millionen stehen noch zur Verfügung
Trotz der Vielzahl der beschlossenen Projekte, würden noch immer ausreichend EU Mittel vorhanden sein, betonte Regionalmanagerin Hanna Fenske. Sie appellierte an alle Kommunen, Vereine, Verbände und Privatpersonen, weiter an Projektideen und der Projektentwicklung zu arbeiten und die vielfältigen Fördermöglichkeiten zu nutzen. Fenske berät gern unter der der Rufnummer 04171 - 693145 oder via E-Mail an hanna.fenske@naturpark-lueneburger-heide.de. Weitere Informationen gibt es unter www.naturpark-lueneburger-heide.de.

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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