Ein Supermarkt plus zwei Discounter am Sandbarg?

So könnte das neue Quartier am Sandbarg entwickelt werden | Foto: Monatge: May & Co/msr
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„May & Co“ stellt am Mittwoch ein neues Konzept vor / Kulturzentrum und 138 Wohneinheiten.

mum. Jesteburg.  Architekt Ulrich Salvers (Artrium Architekten) und Projektmanager Jörg Ruschmeyer (May & Co. Wohn- und Gewerbebauten) geben nicht auf! Ihr Konzept für ein neues Wohn-Quartier am Sandbarg in Jesteburg gefiel zwar den Bürgern. Doch von den Ratsmitgliedern gab es nicht die erhoffte Unterstützung (das WOCHENBLATT berichtete). Während UWG Jes! und FDP sich für das Konzept aussprachen, lehnten SPD, CDU und Grüne es kategorisch ab. Nun hat „May & Co“ ein städtebauliches Konzept für eine Entwicklung der „Sandbarg“-Fläche“ vorgelegt, verbunden mit dem Antrag, ein Bebauungsplanverfahren einzuleiten.
Das ursprüngliche Konzept trug den Namen „Ortskernerweiterung Jesteburg - Wohnen, Arbeiten, Einkaufen 'Am Osterberg'“. Es sah vor, dass im Bereich zwischen der Bahnstrecke im Norden, der Straße „Sandbarg“ im Westen, der Straße „Am Osterberg“ und der Straße „Am Trunhoop“ im Osten unter anderem ein Nahversorgungszentrum und Wohnbebauung realisiert werden sollten. Konkret ging es um mehr als 130 Wohneinheiten und Gewerbe auf fast 13.500 Quadratmetern. Besonders im Fokus stand dabei die sogenannte Kernentlastungsstraße. Ein Kreisel an der Harburger Straße (vor der Eisenbahn) sollte den Verkehr über das Grundstück des Jesteburger Hofs entlang der Bahntrasse über den Sandbarg hinweg in das Gewerbegebiet Allerbeeksring führen.
Das neue Konzept, das erstmals am Mittwoch, 15. November, ab 19 Uhr in der Sitzung des Ausschusses für Bau und Planung vorgestellt werden soll (Sitzungsraum in der Seniorenbegegnungsstätte, Sandbarg 32) sieht unter anderem einen Verbrauchermarkt mit einer Verkaufsfläche von 2.400 Quadratmetern (plus 500 Quadratmeter Nebenfläche) vor. Zudem sollen zwei Discounter (1.500 Quadratmeter und 1.100 Quadratmeter, jeweils zuzüglich 500 Quadratmetern Nebenfläche) entstehen.  Weiterhin plant das Unternehmen ein Kulturzentrum sowie insgesamt 138 Wohneinheiten (Einfamilien- und Doppelhäuser, Stadtvillen sowie Geschosswohnungsbau).
Der neue Vorschlag wirft aus Sicht der Verwaltung viele Fragen auf: „Gemäß dem vorgelegten Plänen beträgt die Verkaufsfläche insgesamt 5.000 Quadratmeter. Wir weisen darauf hin, dass die Einzelhandelsflächen im Plangebiet in der Summe zu betrachten sind, da es sich hier um einen Verbundstandort handelt“, heißt es in der Vorlage. In bisherigen Gesprächen hatte „May & Co.“ eine Verlagerung von Einzelhandelsflächen (REWE und ALDI) im Ort mit Aufgabe der Einzelhandelsnutzung im Bereich Allerbeekskehre/Am Allerbeek beabsichtigt (das WOCHENBLATT berichtete) „Dieses geht aus dem neuen Konzept nicht mehr hervor“.
Die Konzeptplanung sieht laut Verwaltung eine Erschließung über den derzeit bestehenden Wanderweg „Hinter der Bahn“ vor. Dieser würde im Westen von der Straße „Sandbarg“ und im Osten von der Straße „Am Dreieck“ befahren werden. „Aus der Planung geht nicht hervor, wie diese Knotenpunkte gestaltet werden sollen“, bemängelt die Verwaltung. Im Osten erfolge die Erschließung über die Straße „Am Trunhoop“ und im Norden über die Straße „Am Osterberg“. Ein Teil der Straße „Am Osterberg“ sei im Privateigentum und nicht ausgebaut. Fußläufig sei eine Anbindung an die Ortsmitte über einen Brückenschlag in Verlängerung der Straße „Zum Spritzenhaus“ geplant.

So könnte das neue Quartier am Sandbarg entwickelt werden | Foto: Monatge: May & Co/msr
Ulrich Salvers (li.) und Jörg Ruschmeyer präsentierten Anfang des Jahres ihr Konzept für ein neues Wohnquartier in Jesteburg. Am Mittwoch folgt eine neue Variante
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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