Politik setzt auf Wirtschaft

Berät künftig die Jesteburger Politik: GeWerbekreis-Chef Henning Erdtmann | Foto: Archiv
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Henning Erdtmann soll Ausschuss-Mitglieder beraten / Dorffest findet am 2. September statt.

mum. Jesteburg. Die Jesteburger Politik hat erkannt, dass sie den Gewerbetreibenden im Dorf unter die Arme greifen muss. Zuletzt schlossen immer mehr Geschäfte; andere „flüchteten“ in andere Gemeinden (das WOCHENBLATT berichtete mehrfach). Nur wie soll die Unterstützung aussehen? Gleich mehrere Schritte haben die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus und Kultur während ihrer Sitzung am Mittwoch auf den Weg gebracht. Unter anderem wird Henning Erdtmann, der Vorsitzende des Jesteburger GeWerbekreises, künftig dem Ausschuss als beratendes Mitglied angehören. Die Politik erhofft sich davon, näher an die Gewerbetreibenden zu rücken.
Im GeWerbekreis sind derzeit 55 Mitglieder organisiert. Der Verein veranstaltet unter anderem das Maibaum-Fest am morgigen Sonntag sowie den Weihnachtsmarkt. Kein Geheimnis ist, dass die vorbildliche Arbeit nur auf wenigen Schultern ruht. Nach dem überraschenden Rücktritt von Edgar Romanowski steht der Verein zudem seit Juni 2016 ohne Vize-Vorsitzenden da.
Weiterhin empfahl der Ausschuss, einen Workshop zu veranstalten. Ziel soll es sein, möglichst viele Gewerbetreibende Jesteburgs zusammenzubringen. Während die SPD daraus gern eine geschlossene Veranstaltung gemacht hätte („nicht mehr als zwölf Teilnehmer“), setzten sich Bernd Jost (CDU), Karl-Heinz Glaeser (Grüne) und Hansjörg Siede (UWG Jes!) für eine öffentliche Veranstaltung ein. „Wir sollten froh sein für jede gute Idee, die unseren Ort nach vorn bringt“, so Glaeser. Zudem seien viele Geschäftsleute gar nicht Mitglied im GeWerbekreis und würden sich dennoch stark im Ort engagieren. Der Workshop soll innerhalb der nächsten zwei Monate stattfinden, damit mögliche Ideen während einer Klausurtagung des Gemeinderats diskutiert werden können. Erst dann soll auch über die Frage abgestimmt werden, ob Jesteburg einen „City-Manager“ sowie weitere Gewerbeflächen benötigt.

• Und auch das sind gute Nachrichten: Die Ausschuss-Mitglieder gaben dem Team „Rund ums Heimathaus“ mit Snezana Maack, Volker Otte und Steffen Burmeister grünes Licht für ihr Dorffest-Konzept.
Wie berichtet, hatten ursprünglich sogar zwei Teams ihren Hut in den Ring geworfen. Dann wäre es am Mittwoch zu einer Kampfabstimmung zwischen den Gruppen gekommen. Doch der Verein „Thaleia“ um die Jesteburger Künstlerin Loretta Wollenberg und das Team „Heimathaus“ einigten sich. Wollenberg wird im kommenden Jahr das Dorffest organisieren.
Maack, Otte und Burmeister planen für Samstag, 2. September, von 14 bis 1 Uhr nachts mit allen Jesteburgern rund um das „Heimathaus“ zu feiern. Während sich nachmittags Vereine rund um eine Bühne präsentieren können, soll es am Abend reichlich Musik geben. „Im Moment ist geplant, die Gruppe ‚Max and Friends‘ zu engagieren“, so Burmeister. Neben dieser Band und nach den Nachmittagsveranstaltungen sollen auch andere regionale beziehungsweise lokale Musikbands die Chance auf einen Auftritt bekommen. Spät am Abend soll ein DJ die Besucher unterhalten. Der Eintritt ist frei. Die Gemeinde unterstützt die Organisatoren mit einem Zuschuss in Höhe von 6.000 Euro. Außerdem wird das Rathaus mit Rat zur Seite stehen.

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Karl-Heinz Glaeser (Grüne) plädiert für eine öffentliche Veranstaltung | Foto: Archiv
Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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