Antrag der SPD Jesteburg
„Zukunftspark Jesteburg“ für das ehemalige Reitplatzgelände

Was soll aus dem ehemaligen Reitplatzgelände in Jesteburg werden? SPD-Ratsfrau Cornelia Ziegert möchte dort Wohnen, Arbeiten und Bildung vereinen | Foto: as
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as/bim. Jesteburg. Die Nachnutzung des ehemaligen Reitplatzgeländes ist Thema in der Sitzung des Ausschusses für Bau-, und Planung der Gemeinde Jesteburg am Mittwoch, 1. Dezember. Wenn es nach dem Willen der SPD-Fraktion geht, würde das Gelände zum „Zukunftspark Jesteburg“ für Wohnen, Arbeiten und Bildung entwickelt werden.
Dort sollten nach den Vorstellungen der SPD-Fraktion insbesondere Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche, wie z.B. die Ganztagsgrundschule Jesteburg und Erweiterungsbauten für eine Integrierte Gesamtschule (IGS) Jesteburg, entstehen. Ebenso Wohnungen für junge Erwachsene, die eine duale Berufsausbildung absolvieren. „In Jesteburg gibt es rund 1.000 Arbeitsplätze in der Kranken- und Altenpflege. Den Personalbedarf hierfür werden die Unternehmen nicht nur durch die Zuwanderung bereits ausgebildeter Pflegefachkräfte decken können, sondern es werden sicherlich auch Auszubildende im Ausland angeworben werden müssen, die ihre Ausbildung hier absolvieren. Ebenso verhält es sich bei den Auszubildenden für klimaschutzrelevante Handwerksberufe der Gebäudetechnik. Deshalb werden ergänzend auch Räumlichkeiten für sozialpädagogische Betreuung, Sprachunterricht und Hausaufgabenhilfe benötigt“, begründet die Bauausschussvorsitzende Cornelia Ziegert den Antrag der SPD-Fraktion.
Schwerpunkte Wohnen,
Arbeiten und Bildung

Vor allem auch aus finanzpolitischen Gründen sollte das ehemalige Reitplatzgelände mit den Schwerpunkten Wohnen, Arbeiten und Bildung in Eigenregie der Gemeinde Jesteburg entwickelt werden. „Für die mittel- und langfristige Haushaltsstabilität der Gemeinde Jesteburg ist es wichtig, dass aus dem ehemaligen Reitplatzgelände dauerhaft Einnahmen wie Mieten oder Pachten erzielt werden, die nicht über Umlagen an die Samtgemeinde oder den Landkreis teilweise weitergegeben werden müssen“, sagt Ziegert.
In die konzeptionellen Überlegungen für den „Zukunftspark Jesteburg“ sollten außer dem ehemaligen Reitplatzgelände auch das benachbarte Grundstück der bisherigen Grundschule Jesteburg und das sogenannte „Zirkusgrundstück“ an der Schützenstraße einbezogen werden.
Vorbereitende
Planungsmaßnahmen
Vom Bauausschuss sollten zunächst vorbereitende Planungsmaßnahmen empfohlen werden. Dazu solle das Jesteburger Bauamt mit der Bauabteilung des Landkreises Harburg klären, welche baurechtlichen Vorschriften bei der Überplanung des Reitplatzgeländes anzuwenden sind, insbesondere ob eine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist. Auch sollen Angebote für die Untersuchung von Bodenproben des ehemaligen Reitplatzgeländes im Hinblick auf Altlasten eingeholt werden. „Mit unserem Antrag wollen wir erstmal klären, wie viel Netto-Baufläche auf dem ehemaligen Reitplatzgelände zur Verfügung steht und auf welchen Zeithorizont die Gemeinde Jesteburg sich bei dessen Überplanung einzustellen hat“, erläutert die Bauausschussvorsitzende.

• Der Ausschuss für Bau und Planung tagt am 1. Dezember ab 19 Uhr im Schützenhaus „Am Alten Moor“. Dann geht es weiterhin u.a. um die Bebauungspläne "Itzenbüttel-Ortsmitte" und "Lüllauer Straße", einen Standort für den gemeinsamen Bauhof, Erstellung eines Masterplans Jesteburg-Süd 2040 sowie den Haushalt 2022.

Was soll aus dem ehemaligen Reitplatzgelände in Jesteburg werden? SPD-Ratsfrau Cornelia Ziegert möchte dort Wohnen, Arbeiten und Bildung vereinen | Foto: as
Cornelia Ziegert | Foto: Gilbert Studios
Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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