Neu Wulmstorf: Das "Courage" ist eingezogen
Mehrgenerationenhaus in Neu Wulmstorf jetzt im neuen Familienzentrum / Ehemalige Gebäude bereits abgerissen
ab. Neu Wulmstorf. Es wurde noch nicht eröffnet, aber die Fertigstellung des Familienzentrums am Schulsee in Neu Wulmstorf liegt in den letzten Zügen. Das Mehrgenerationenhaus „Courage“ ist bereits eingezogen: Aus dem ehemaligen Gebäude an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße wurde das komplette Inventar in den ersten Stock des neuen, nur einige Meter weiter errichteten Hauses gebracht.
„Ich finde es nett hier“, sagt die Leiterin des Mehrgenerationenhauses, Dr. Constanze Hock-Warmuth, die gerade die neuen Räume einrichtet. „Mir gefällt das Gebäude und der Materialmix aus Beton, Holzfußboden und Glas. Außerdem ist das Oberlicht fantastisch.“
Auf 250 Quadratmetern stehen nun Spielzimmer, Büroräume, eine Integrationsberatung und ein Kreativraum mit einem großen Tisch zur Verfügung. „Das ist Luxus“, meint die Leiterin, „so etwas hatten wir vorher nicht.“ Auch die Kinder-Eltern-Kontaktstelle KEKS gehört dazu und wird jetzt mit Spielecken ausgestattet.
Den unteren Bereich des neuen Familienzentrums - und ebenfalls dem Betrieb des Mehrgenerationenhauses angegliedert - bezieht die neue „Kita am See“. Sie wird 25 Elementarkindern („Fische“) und vorerst fünf Krippenkindern („Frösche“) Platz bieten. Die Frösche-Gruppe wird bis Dezember noch zehn weitere Kinder aufnehmen.
Einige Arbeiten am Bau stehen zwar noch aus, doch Constanze Hock-Warmuth ist zuversichtlich, dass alles rechtzeitig fertig wird. „Am 31. Juli möchte ich einen Probelauf machen“, verrät sie, „denn am 1. August kommen die ersten Kinder.“
Die Außenanlage ist ebenfalls im Werden: Passend zum Kita-Namen soll es dort für die Kinder eine Spielfläche mit einem Schiff und Leuchtturm geben.
Insgesamt 40 Mitarbeiter werden bald im Mehrgenerationenhaus tätig. Dazu zählen auch die Erzieher der Kita Fuchsbau, deren Träger ebenfalls das „Courage“ ist. „Leider konnte diese Kita-Gruppe nicht mit in das Gebäude ziehen“, bedauert Hock-Warmuth.
Hock-Warmuth erinnert sich an den Beginn des „Courage“ an der Ernst-Moritz-Arndt-Straße: Im Jahr 2005 war das Mehrgenerationenhaus in die früheren Bungalows gezogen. Zu Beginn sei noch Miete angefallen doch seit es ab 2007 eine Förderung vom Bund gegeben habe, seien nur noch die Nebenkosten zu zahlen. Das wird auch im neuen Gebäude so sein.
Die ehemaligen Bungalows wurden schon abgerissen. Die Bauarbeiten auf der Fläche sind in vollem Gange: Dort entstehen jetzt weitere Parkplätze - für alle Mitarbeiter und Besucher des neuen Familienzentrums.
• Mehr über das neue Familienzentrum lesen Sie in einer der kommenden Ausgaben des WOCHENBLATT.
Redakteur:Alexandra Bisping |
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