Erfolgreiche Naturschutzmaßnahmen
Hohes Vogelvorkommen in Nordkehdingen

Goldregenpfeifer rasten im Elbewatt | Foto: Stefanie Kleingünther
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nw. Landkreis Stade. Jedes Jahr im Herbst wird das Unterelbegebiet mit seinen Marschen, Watt- und Wasserflächen zur Drehscheibe des internationalen Vogelzuges. 2001 wurde es vom Land Niedersachsen zum EU-Vogelschutzgebiet erklärt. Um den einzigartigen Lebensraum für die Vogelwelt zu erhalten, wurden Flächen für den Naturschutz erworben und Vertragsnaturschutzmaßnahmen mit den Landwirten gemeinsam umgesetzt.
Regelmäßig erfasst der Naturschutzwart Andreas Nees vom Landkreis Stade die Rastvogeldaten. Aktuell hat er 39 Wasser- und Watvogelarten in Nordkehdingen gezählt. Dabei hat er allein bei den Nonnengänsen 11.055 Individuen erfasst, ein Rastbestand von internationaler Bedeutung. Diese höchste Bewertungskategorie bedeutet, dass mehr als ein Prozent der biogeographischen Population der Nonnengänse derzeit im Unterelberaum vorkommen.
Bei weiteren vier Arten war der Rastbestand im Gebiet zwischen Freiburg und der Ostemündung noch so hoch, dass er von nationaler Bedeutung eingestuft wird. Das heißt, dass Nordkehdingen mindestens ein Prozent des deutschlandweiten Rastbestandes einer bestimmten Vogelart beherbergt. Aktuell sind es die Kiebitze mit 7.774 Individuen, die Pfeifenten mit 6.378, die Goldregenpfeifer mit 5.921 und die Krickenten mit 3.794 Individuen.
„Ich freue mich über die hohen Rastvogelbestände dieser mittlerweile bedrohten Vogelarten“, sagt der Leiter des Amtes für Naturschutz im Stader Kreishaus, Dr. Uwe Andreas. „Zeigt es doch, dass die Naturschutzmaßnahmen im EU-Vogelschutzgebiet Wirkung zeigen.“

Goldregenpfeifer rasten im Elbewatt | Foto: Stefanie Kleingünther
Ein Nonnengansschwarm an der Niederelbe | Foto: Stefanie Kleingünther
Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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