Gemeinsam Bleibendes geschaffen
Starke Landjugend bei 72-Stunden-Aktion

Aufgabe erfolgreich gelöst: die Landjugend Luhe-Auetal in Wulfsen mit Bürgermeister und Aktions-"Agent" Matthias Kruse (vorne re.) vor der überdachten Mega-Picknick-Hütte | Foto: ce
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128 Ortsgruppen mit 5.000 jungen Leuten leisteten an drei Tagen insgesamt 360.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit - das ist die stolze Bilanz des jüngsten 72-Stunden-Aktionswochenendes der Niedersächsischen Landjugend (NLJ) unter dem Motto "Unsere Zeit ist jetzt!". Dabei galt es, etwas mit bleibendem Wert für die Allgemeinheit zu schaffen und den Zusammenhalt in den beteiligten Dörfern zu stärken.

Landjugend Luhe-Auetal baute Mega-Picknick-Hütte

"Egal, was es wird - wir werden es schaffen!": Das stand für Robin Meyer, Vorsitzender der Ende 2022 gegründeten Landjugend Luhe-Auetal mit Sitz in Wulfsen, und seine Mitstreiter schon fest, bevor sie ihre Aufgabe erhielten. Diese überbrachte Bürgermeister Matthias Kruse als von der NLJ beauftragter "geheimer Agent": Die Landjugend musste eine überdachte Mega-Picknick-Hütte für gut 20 Personen am Osterfeuerplatz aufbauen und zum Abschluss ein Grillfest veranstalten.

Bei den Arbeiten für die Grill-Hütte: Anna Cohrs und Robin Meyer vom Vorstand der Landjugend Luhe-Auetal | Foto: ce
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"Die größte Hürde für uns war die Begradigung des Bodens, um den Untergrund für die Hütte zu schaffen. Wir mussten Sand abtragen, Mineralgemisch auffahren, alles einbetten und Fundamente schütten", berichtet Anna Cohrs, die sich mit Robin Meyer den Vorsitz in der Landjugend teilt. Mit von mehreren Sponsoren zur Verfügung gestellten Baufahrzeugen und -maschinen machten sich die gut 40 fleißigen Helfer ans Werk. Alle erforderlichen Materialien für die Picknick-Hütte selbst - inklusive Bauplan - lieferte die Zimmerei Schwarz-Bau aus Pattensen. "Hier wurden zur Finanzierung Zuschüsse genutzt, die ich im Rahmen des Entwicklungsprogramms 'Dorfregion Auetal' beim Amt für regionale Landesentwicklung in Lüneburg beantragt und zum Glück schnell bewilligt bekommen habe", so Matthias Kruse. Um die Mission erfolgreich abzuschließen, wurde auch der Platz um die Grill-Hütte einladend gestaltet.

Um die Stärkung der Aktiven kümmerten sich die Landjugend-Mädchen Anna Cohrs und Jenny Schulenburg, die Landfrauen sowie verschiedene Betriebe aus der Region, die Gaumenfreuden beisteuerten. "Mit diesem Einstand bei der 72-Stunden-Aktion hat die Landjugend Luhe-Auetal ihr Können unter Beweis gestellt und freut sich, dass Jung und Alt die Hütte künftig nutzen können", so Robin Meyer.

Landjugend Heidenau gestaltete Treffpunkt neu

Bei der Aktion am Start war auch die Landjugend Heidenau. Ihr teilte Bürgermeister Dierk Beneke als "Agent" die Aufgabe mit, den heimischen Treffpunkt der Landjugend auszubauen und neu zu gestalten. Ziel war es, für den bekannten Heidenauer Hochzeitswald, den Sportverein, Schützenverein und die Landjugend einen gemeinsamen, repräsentativen "Vereinsplatz" zu schaffen. "Ein ausdrücklicher Dank für die erfolgreich abgeschlossene Mission gebührt der ortsansässigen Firma Amtra Mobilraum GmbH. Deren Vertreter Anastasia und Christoph Bartels haben der Gemeinde Sonderkonditionen für eine so genannte Dreier-Containeranlage als Aufenthaltsraum gewährt", freut sich Dierk Benecke. Auch beim Schützenverein, der der Landjugend die Fläche überließ, sowie bei allen anderen Sponsoren und Helfern bedanken sich Benecke und die Landjugend herzlich. Für das leibliche Wohl und ausreichend Energie sorgten die Landfrauen. Auch verschiedene Vertreter aus Politik und Vereinswesen machten sich ein Bild vor Ort.

Vor dem ausgebauten und neu gestalteten Jugendtreff: die Landjugend Heidenau mit einigen Politikern, die sich vor Ort ein Bild von der 72-Stunden-Aktion machten | Foto: Gemeinde Heidenau
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Nach Abschluss des intensiven Arbeitseinsatzes lud die Landjugend zu Bratwurst und Bier in ihren neuen Treffpunkt ein. "Vielen künftigen und hoffentlich regelmäßigen Landjugendtreffen steht nun auch für nachfolgende Generationen nichts mehr im Wege", freuten sich alle Beteiligten.

"Am meisten hat mich das Gemeinschaftsgefühl beeindruckt. Nicht nur die Landjugend, sondern auch die gesamten Dörfer waren an dem Wochenende auf den Beinen und haben gemeinsam angepackt“, ist Neele Rowold, stellvertretende Landesvorsitzende der NLJ und Mitglied im Projektteam, begeistert. Die nächste 72-Stunden-Aktion soll 2027 stattfinden.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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